Samstag, 22. Juni 2013

Bustag 5 (von 6): Strömsund (S) - Lillehammer (N) 627 Kilometer, grau, feucht, herbstlich - 12 bis 16 Grad

Langer Tag im Bus
 

Bei abwechselnd trübem trockenem Wetter und noch trüberem Regenwetter verbrachten wir den Tag weitgehend im Bus. Bei der eigentlich im Katalog ausgeschriebenen Tour hätte die Schiffs-Reise mit der Hurtigrute nur vier Tage dauern sollen und die Rückreise dementsprechend kürzer bis zur Wiedervereinigung mit unseren Wohnmobilen in Trondheim.

Da es aus buchungstechnischen Gründen nur noch Kabinen für die volle sechstägige Hurtigruten-Reise gab, hatten wir den Luxus die gesamte Strecke und die gesamte Menuefolge genießen zu können. Dafür durften wir nun auch die schwedische Waldlandschaft mit ihren endlosen schnurgeraden Straßen länger genießen....

Wir sahen bei dem Nebel- und Nieselwetter zwar die typisch roten Holzhäuschen kaum am Seeufer stehen aber das tat unserer Stimmung keinen Abbruch.

 

Irgendwann hatten wir die Grenze zu Norwegen erreicht und ab da änderte sich schlagartig die Landschaft. Es wurde wieder bergiger und karger. Einmal durchfuhren wir sogar eine Hochebene auf 1140 m über dem Meeresspiegel. Hier gab es nur noch Flechten und Felsen und Schneereste.

 

Damit Ihr gefühlsmäßig richtig in unser Landschaftserlebnis eintauchen könnt, zeigen wir hier die Straße wie sie vor uns lag.

Ja, den Sommer hatten wir uns eigentlich anders vorgestellt......

Zu allem Überfluß lag unser heutiges Tagesziel auch noch in dem bekannten Skigebiet vor den Toren  Lillehammers, wo auch die Winterolympiade einst stattgefunden hat.

 

Hier konnten wir das letzte gemeinsame Nachtmahl genießen, bevor ab morgen wieder jeder selber kochen muß. Das Buffet hielt eine Auswahl von Lachs in allen Varianten, Rentiergulasch und Frikadellen bereit. Wobei man sich beim Essen vortrefflich mit Schweizern, Österreichern und Deutschen aus den unterschiedlichsten Regionen darüber austauschen kann, wie man diese Hackfleischrundstücke nennt, nämlich überall anders. Ist schon interessant, wenn man so eine Multikulti-Truppe ist.

Morgen machen wir uns auf die letzte Etappe nach Hause zu unseren Wohnmobilen in Bergen.


 

 

 

 

 

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