Dienstag, 01.11.11
| Wieviel Fachwerk kann ein Mensch verkraften ? |
| Nach unserem gestrigen Trip ins nordhessische Studentenstädtchen Marburg sind wir heute schon wieder in einer Fachwerkstadt gelandet. „Bäder-Hopping" könnte man das nennen, was wir hier betreiben, denn von Bad Soden haben wir uns gerade einmal 15 Km weiterbewegt bis zum Stellplatz in Bad Orb. In der Austraße sind in der Nähe des Busbahnhofs vier gepflasterte Plätze angelegt worden. Nicht schön aber praktisch! Keine fünf Minuten bis zur Altstadt, ein Einkaufszentrum liegt auch ganz in der Nähe und für 7€ bekommt man ein ruhiges Schlafplätzchen, Strom, Wasser und Kurtaxe inklusive. |
| Wir haben mit einem Prospekt der Tourist-Info in der Hand einen historischen Stadtrundgang unternommen und auf diese Weise das kleine Heilbad im Spessart erkundet. Die Tourist-Info selbst ist im ehemaligen bayerischen Hauptsalzamt von 1770 untergebracht. |
| Die salzigen Quellen prägen den Ort noch heute. An mehreren Stellen sprudelt es aus dem Boden. Die Orber Bürger haben sogar einen Brunnentempel errichtet. Im Hintergrund das 1810 erbaute Gerberhaus. |
| Die "Patrizierhäuser" sind reich verzierte Kaufmannshäuser aus dem Jahre 1607, in denen heute noch Geschäfte ihre Kunden bedienen. Das mittlere Bild zeigt das Haus mit dem Namen „Goldenes Rad". Es war früher eine Gastwirtschaft, die den Wilderern als Treffpunkt galt. Heute ist es ein Antiquitätengeschäft. Ganz rechts sieht man die Häuser der Kirchgasse, der letzten reinen Fachwerkstraße von Bad Orb. |
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| Am Ende dieser Gasse steht das schmalste Fachwerkhaus Hessens. Es ist gerade einmal 1,58m breit und wurde beim Wettbewerb einer Bausparkasse als solches ermittelt. Hans-Hermann zeigt seine „Flügelspannweite" an der Frontseite dieses niedlichen Häuschens. Im Hintergrund die St.-Martins-Kirche! |
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Es gab noch so manches interessante Bauwerk und einige nette Plätze und Denkmäler, die wir uns angeschaut haben. Hier wollen wir nur einmal einen kleinen Eindruck vermitteln. Aber wenn wir ehrlich sind, dann zogen uns nicht die uralten Fachwerkhäuser nach Bad Orb, sondern ein Bauwerk, das erst im letzten Jahr errichtet wurde: Die Toskana-Therme! Die werden wir dann morgen einmal ausgiebig besichtigen und sämtliche Saunen und Solebecken durchtesten. |
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