Mittwoch,  02. Januar 2013

Denn es geht nie vorüber, dieses alte Fieber....
 

Wir sind wieder unterwegs! 

Man glaubt es kaum - aber schon vor fünf Wochen waren wir in Oberstdorf angekommen. Als wir heute schließlich alles verstaut hatten und fahrbereit waren, da tat es uns zunächst leid, loszufahren. Blauer Himmel, schneebedeckte Berge, weiß bestäubte Bäume bis ins Tal und vertraute Umgebung - das war eine Mischung, die uns nicht wirklich losließ. 

Gerade noch rechtzeitig vor unserer Abfahrt erschienen aus Bad Hindelang Aldo, Sabine und die Pralinenpackung. Hatte es sich etwa herumgesprochen, daß wir leidenschaftliche Naschkatzen sind? 

Wieder zwei Leser, die wir nun persönlich kennen! Juchuh! Es war zwar nur ein Kurzbesuch, weil die beiden ausgerechnet in dem Moment auf der Bildfläche erschienen, als wir schon fast weg waren. Aber nun haben wir Gesichter vor Augen, wenn eine Mail von Aldo auf unserem PC aufleuchtet. Danke für die süße Überraschung!

Nun haben wir 130 Kilometer weiter nördlich in Neu-Ulm unsere "Zelte aufgeschlagen". Wir stehen hier auf dem Parkplatz des Donaubades, dessen Saunalandschaft wir morgen einmal testen wollen. 

Es ist also kein besonders hübscher Platz, wir werden keine Wurzeln schlagen und sind eigentlich nur auf der Durchreise. Trotzdem ist das alte Fieber wieder da, dieses Kribbeln, wenn man nach einiger Zeit der Ruhe endlich losfährt - egal wie schön der vorherige Ort auch war. 

Haben wir etwa Zigeunerblut in uns? Wir wissen nicht, ob irgendjemand von Euch Lesern nachempfinden kann, wie es uns geht. Man kann es nicht wirklich beschreiben. Der Schriftsteller Peter Paul Althaus drückt es so aus:

„Reisen ist oft 

nur ein Fortsein -

aus dem Dasein 

wird ein Dortsein“

 

Denn es geht nie vorüber dieses alte Fieber . . . . . . singen auch die Toten Hosen!


 

 

 

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