Dienstag, 02. Februar 2016
Wir sind gerade in Johannesburg

Frankfurt - Johannesburg 8700 Flug-Kilometer 

Einsteigen - aussteigen - ankommen

Nachdem wir gestern gezeigt haben, wo wir die Nacht auf Dienstag verbracht haben, wollen wir Euch gern auch zeigen, wo wir heute schlafen. Das Bild des Tages ist nämlich dieses:

Bis wir allerdings jeder so eine hübsche Rundhütte mit Zebras, Giraffen, Gnus und Springböcken im Garten beziehen konnten, war es durchaus ein weiter Weg. Am Montagabend traf sich die bunt gemischte Reisegruppe voller Vorfreude am Frankfurter Flughafen. Der Flieger schaffte die 8700 Kilometer ohne besondere Vorkommnisse, der eine oder die andere schlief.....oder auch nicht....und nach 10 1/2 Stunden landeten wir planmäßig in Johannesburg. Die Einreise ging schnell und reibungslos, alle Koffer kamen vom Band, was auch nicht immer selbstverständlich ist, der Bus stand am Flughafen bereit und unser Stadtführer war gut gelaunt.

Wer vorgesorgt hatte, trug Hosen zum "Abzippen" und wechselte in Flip-Flops aus dem Handgepäck. Bei 30 Grad im Schatten und leichter Brise konnte unsere Stadtführung sogleich beginnen. Die Reiseleitung verteilte Wasser im Bus, um den Jetlag im Keim zu ersticken und so ging es gut gelaunt über das gut ausgebaute Autobahnnetz rund um Jo'burg nach Soweto, wo uns eine andere Welt erwartete.

Es gab durchaus gepflegte Häuser, die allerdings mit Stacheldraht und Mauern wie eine Festung gesichert waren. Die meisten Gebäude zeigten deutlich die Armut ihrer Bewohner.

Kaum vorstellbar, unter solchen Bedingungen leben zu müssen.

Überall am Straßenrand wurden "Geschäfte" betrieben. Beim Obststand war klar, was hier verkauft wird. Aber womit handelt diese Firma? Ein Schuhverkauf???

Auch mitten im Zentrum der mit über 4 Millionen Einwohnern größten Stadt Südafrikas gibt es "Läden" oder besser gesagt Verkaufsflächen auf dem Gehweg.

Der Kontrast ist in jeder Hinsicht groß. Gleich nebenan sieht es nämlich so aus.

Wir nutzten den Vormittag, um die wichtigsten Dinge zu erledigen. Es wurde Geld getauscht, Telefonkarten mußten angeschafft werden, Malariaprophylaxe hatte nicht jeder von zuhause mitgebracht - auch da konnte Abhilfe geschaffen werden.

Die ersten Geldscheine in Südafrikanischem Rand wechselten die Hände, als Marga einen Sonnenhut für umgerechnet 3 € erstand. Der Rand hat im Moment einen günstigen Kurs für uns. Da wird wohl noch das eine oder andere Souvenir im Koffer landen!

   

Dann aber zog es uns hinaus aus der großen Stadt und hin zu unserer traumhaften Lodge, die uns mit Afrika-Feeling pur erwartete.

Schon auf dem Zufahrtsweg, begleiteten uns Giraffen und Gnus.

Alles war bestens vorbereitet, die Boys fuhren das Gepäck in die jeweilige Hütte und dann war erst einmal Entspannung angesagt. Gar zu verlockend war das bequeme Bett in unserem runden Luxusappartement mit Strohdach.

 Wer sich beherrschen konnte und anstatt Schlaf nachzuholen, lieber in dem ausgedehnten parkähnlichen Gelände spazieren ging, traf bunte Pfauen, Riesenschildkröten und trinkende Zebras am Pool.

Die Reiseleitung verlegte kurzerhand das Büro auf die Aussichtsterrasse, um die abendliche Fahrerbesprechung vorzubereiten. Ja, so schön ist Afrika!

Nach einer Einführung in die Navigationsgeräte wurde in fröhlicher Runde ein köstliches Begrüßungsessen verschmaust. Auf dem Heimweg in unsere Hütten mußten wir eine Taschenlampe zur Hilfe nehmen, denn in Afrika ist die Nacht meist durchdringend schwarz. Überall um uns herum leuchteten die Augen der Zebras und Impalas und die Luft war angefüllt mit dem typischen Duft der Gräser, den man nie mehr vergißt, wenn man ihn einmal in der Nase hatte. Ja, so schön ist Afrika! Hatten wir das schon erwähnt......?


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