Samstag, 02.04.2011
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Der Sonne ganz nah - mit freiem Blick auf Sankt Bartolomä |
| Der Wetterdienst kündigte den ersten Sommertag für 2011 an mit über 25 °C. So entschlossen wir uns, der Sonne noch ein Stückchen entgegen zu gehen und gleichzeitig unser Herz-Kreislauf-System wieder einmal herauszufordern. 900 Höhenmeter galt es zu überwinden, dann sollte als Belohnung eine atemberaubende Aussicht winken. |
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Atemraubend war zunächst einmal der steile Anstieg, der uns in 2 Std. 15 Min. vom Königssee bis ganz hinauf zur Kührointalm schnaufen ließ. Hinter jeder Kehre erwarteten wir - wenn nicht ein ebenes Wegstück - so doch wenigstens ein gemäßigt steiles. Aber Pustekuchen! Wir sind oftmals auf dem schmalen Waldweg schon schräg gelaufen, um Serpentinen zu simulieren. Und dann hörten wir plötzlich auch noch Stimmen in der Wand neben uns und sahen einige Kletterer, die es noch wesentlich steiler hatten als wir. Da stockte uns erst recht der Atem, denn der „Grünstein" scheint ein Eldorado für Hasardeure zu sein. Entweder klettern sie an seinen schroffen Seiten hoch oder stürzen sich mit Drachenflügeln nach unten. |
| Als wir dann aber auf weniger spektakulärem Weg das erste Etappenziel, die Kührointalm in 1420m Höhe erreicht hatten, da holten wir tief Luft weil der Anblick wieder einmal unbeschreiblich schön war. |
| Die Almen sind nur im Sommer bewirtschaftet. Also mußten wir wieder einmal die Brotzeit selbst hinauftragen. Mittlerweile sind wir aber schon so professionell als Selbstversorger, daß wir sogar gekühltes Bier dabei haben. Und bei der Aussicht schmeckt es besonders gut. |
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Frisch gestärkt stapften wir dann durch den Schnee, der ab 1200 m doch immer noch anzutreffen ist, bis zur Archenkanzel, einem spektakulären Aussichtspunkt. |
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Von hier oben hatten wir einen sagenhaften Blick auf den Königssee und die an der Watzmann-Ostwand aus Schutt gebildete Halbinsel Sankt Bartolomä mit ihrer Wallfahrtskapelle. |
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Und dann stand zwischen uns und der erfrischenden Dusche und einem eisgekühlten Getränk nur noch der Rückweg. |