Dienstag, 02. April 2013
Fahrtag: Tinerhir - Merzouga 233 Kilometer, saharasonnig, 28 Grad
Unser heutiger Etappentag stand schon ganz im Zeichen der Wüste. Wir waren noch nicht lange gen Osten gefahren, da wurde der Straßenrand immer sandiger. Und plötzlich weideten neben uns Dromedare wie auf den nordfriesischen Wiesen die Kühe.
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Dann fuhren wir ausnahmsweise einmal gemeinsam von Erfoud aus durch eine sandige Hügellandschaft.
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Unser Ziel war ein 350 Millionen Jahre altes Korallenriff voller Fossilien. Dazu bogen wir ab auf eine Piste, die uns den Staub der Wüste schon einmal erahnen ließ.
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Dann wandelten wir auf den fossilen Überresten eines Meeresbodens, der schon vor Millionen von Jahren ausgetrocknet ist. Wenn man die Steinplatten mit etwas Wasser begoß, konnte man die versteinerten Meeresbewohner gut erkennen.
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Nach diesem Ausflug ins Paläozoikum sollte es aber endlich zur großen Düne gehen.
In Rissani fuhren wir durch das Tor zur Sahara. In der Ferne sahen wir bald die orangeroten Sandberge des Erg Chebbi aufragen.
Wir fuhren zum Teil auf einer befestigten Sandpiste, die zwar harmlos sein soll, der Nervenkitzel, steckenbleiben zu können saß uns aber im Nacken.
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Wir hatten immer den Gedanken: "Bloß nicht anhalten!" Und dann kam die Karawane plötzlich doch zu einem unfreiwilligen Stopp. Direkt vor unserem Übernachtungsplatz endete die Piste ganz unerwartet. Eine große Raupe bereitete uns nämlich erst die Zufahrt zum Campingplatz. Oh je, wie sieht der Sand aber weich aus!
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Alles ging gut! 16 Fahrzeuge kamen ohne Probleme auf dem wirklich hübschen Campingplatz an und jeder konnte ein nettes Plätzchen finden. Den Pool haben wir noch nicht getestet. Aber morgen ist ja auch noch ein (vermutlich heißer) Tag!
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Der soll allerdings schon im Morgengrauen beginnen, denn um 5 Uhr ist Abmarsch zur Wanderung auf die Düne. Am Nachmittag reitet ein Teil der Gruppe auf Dromedaren aus, während die ganz Mutigen mit Jeeps durch die Wüste fahren und in einem Berberzelt übernachten werden.
Daher wurde die Campertafel dieses Mal recht sittsam gehalten. Als der Kuga-Schinken seziert und verspeist war, verklang auch bald Wolfgangs Schifferklavier, damit alle morgen früh rechtzeitig aus dem Bett finden.
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