Sonntag, 03. Februar  2019
Wir sind gerade in Tsumeb

Einfach einmal relaxen . . . .

Afrika singt uns aus der Seele! Wir sind wie immer high - wie auf Drogen -, wenn wir in Namibia unterwegs sind. Die begeisterungsfähigen Menschen, die wilden Tiere, die Sonne, das Licht, die Farben.......Der Tag begann heute in kräftigem Orange, als der Sonnenaufgang das Waterberg Plateau wie in Flammen aufgehen ließ.



„Man muß ins Gelingen verliebt sein, nicht ins Scheitern.“ Was Ernst Bloch einst in wenige Worte packte, ist quasi die Quintessenz der Lebensauffassung, die man braucht, um in Afrika glücklich zu sein. Die Stellplätze sind nicht immer alle quadratisch, praktisch, gut. Manchmal muß man erfinderisch sein - es gibt fast nichts, was sich nicht mit ein paar Steinen, Holz und gutem Willen regeln ließe. Unsere liebenswerte Gruppe ist auch nach mehr als drei Reisewochen genauso glücklich in Afrika wie wir. Alles easy, alle halten zusammen, alle freuen sich auf die täglichen Herausforderungen. So soll es sein!

Alles findet sich wie von selbst. Hat man lehmige Schmutzfänger, kommt bestimmt um die nächste Ecke eine ordentliche Wasserdurchfahrt als Unterbodenwäsche.



Wir fahren über das Fell der Erde und es ist so abwechslungsreich, wie in der Tierwelt. Genauso wie uns Rinder in rot, braun, weiß und schwarz über den Weg laufen, so ist das Fell der Erde. Roter Lehm, weißer Sand und dann wieder schwarzer Teer.

Wir rollen durch verlassene Gegenden und dann wieder durch gepflegte Ortschaften.

Farbenprächtige Bäume, Palmen und saubere Gehwege.

Kein Wunder!

Unzweideutige Schilder sorgen für Ordnung.



Auf dem Weg nach Tsumeb, wo unser heutiger paradiesischer Übernachtungsplatz liegt, fahren einige noch zum Hoba Meteoriten. Dieser über 50 Tonnen schwere Eisenklotz wurde 1920 von einem Bauern beim Pflügen entdeckt. Da es sich um den größten Meteoriten der Welt handelt, wurde er so belassen, wie er gefunden wurde. Man baute einfach ein Amphitheater drum herum.



Gisela & Dieter setzten sich sogar fürs Foto auf das gute Stück - trotz der Warnhinweise! Da der Hoba vor etwa 80.000 Jahren eingeschlagen ist und seither Ruhe herrschte, schien die akute Gefahr am heutigen Tag statistisch gen Null zu tendieren.

Dann erreichten alle das kleine Städtchen Tsumeb, das uns herzlich willkommen hieß.

Keiner hatte erwartet, daß mitten in Afrika so ein phantastischer Campingplatz auf uns warten würde. Dicke, altehrwürdige Bäume sorgten für wohltuenden Schatten. Entspannung war angesagt.

Eine Waschmaschine übernahm die Arbeit für alle, die ihre Bettwäsche entstauben wollten.

 Man saß gemütlich beim Kaffee zusammen, um all das Erlebte in Ruhe zu verarbeiten. 



Und wer nicht nur die Bettwäsche entstauben, sondern auch sich selbst wie neu geboren fühlen wollte, der sprang einfach in den erfrischenden Pool olympischen Ausmaßes. Bei unserem Foto waren Viele noch mit dem Aufhängen der Wäsche beschäftigt gewesen. Ein wenig später brodelte die Wasseroberfläche. „SeaBridge geht baden!“ hätte die Überschrift sein können. Aber wer will schon zweideutige Aussagen? 
Fakt ist, SeaBridge hat eine tolle Runde durchs Südliche Afrika zusammen gestellt, die alle Teilnehmer durch und durch genießen.



Das waren die neuesten Nachrichten aus Tsumeb. Morgen machen wir uns auf den Weg in die Etosha Pfanne.

So long! Bis dann! Wir melden uns wieder!


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