Sonntag, 03.04.2011

 

 Bei den  Grundübelhörnern

Unser mobiles Leben könnte man auch wie die ehemalige Fernsehshow mit dem Titel: „Sport, Spiel, Spannung" zusammenfassen.
Nach einer ganzen Menge „Sport" mit vielen erwanderten Höhenmetern und einiger „Spannung" in Form von Abgründen, Stollen und Tunnels wollten wir den heutigen Tag einmal unter die Rubrik „Spiel" stellen.
So fuhren wir mit dem Bus zum Hintersee und wanderten auf nur leicht ansteigendem Weg durch das Klausbachtal.

Keine lauernden Absturzgefahren, keine schweißtreibenden Steilstücke - stattdessen duftende Kiefernwäldchen und sanfte Almwege durchs Naturschutzgebiet.

 Ganz besonders hinreißend fanden wir die Grundübelhörner, die auch die „Ramsauer Dolomiten" genannt werden. Welches Übel mag dieser Namensgebung wohl zugrunde liegen?

Auf sehr bequem begehbaren Wegen ging das Wandern heute spielerisch leicht.

Trotzdem schafften wir es bis auf 1153 m Höhe, wo auf dem Grenzpaß zu Österreich das Gasthaus Hirschbichl liegt.

 

 

Wir machten also wieder einmal einen Abstecher über die Grenze in unser Nachbarland.

Da der Abstieg auf gleichem Wege wie der Hinweg erfolgen sollte, zog es uns dann aber ganz schnell in den Freistaat zurück.

Als wir wieder im Tal angekommen waren, juckte es uns doch in den Füßen, den Hintersee noch zu umrunden. Die drei zusätzlichen Kilometer haben sich auch wirklich gelohnt, denn dieses smaragd-grüne Gewässer ist ringsherum von hohen Bergen umgeben und so ergibt sich aus jedem Blickwinkel wieder ein anderes Panorama.

Wir haben inzwischen so viele wirklich bezaubernde Touren hier im Berchtesgadener Land gemacht, daß man gar nicht sagen könnte, wo es am schönsten war. Vielleicht könnt Ihr langsam keine Bergfotos mehr sehen......Wir können gar nicht genug bekommen, zumal uns die Gipfel immer vertrauter werden und wir uns hier schon richtig zuhause fühlen.


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