Gewonnen und verloren - wird zwischen den Ohren
Nun haben wir also bereits den dritten Tag unserer Fastenwoche hinter uns. Wer es nie probiert hat, kann es nicht glauben aber es ist wirklich so: Man hat keinen Hunger.
Sonst frühstücken wir bis 10 Uhr und wenn wir zwischen 12 und 13 Uhr an einer Alpe vorbeikommen, die bayerischen Wurstsalat oder Reiberdatschi anbietet, verspüren wir eine ganz unerklärliche Leere im Magen und lassen uns dort nieder. Nun aber weiß der Kopf, daß der Magen nichts bekommen wird und so läßt er ihn auch gar nicht erst knurren.
Da am heutigen Sonntag die Oberstdorfer Therme zum letzten Mal geöffnet hatte, bevor sie wie fast alles andere hier am Ort in ihren alljährlichen wochenlangen Dornröschenschlaf fällt, nutzten wir die Gunst der Stunde und machten aus einem Regentag einen Saunatag. Wie herrlich!
Allerdings hat auch diese Saunalandschaft wie so oft ein kleines einladendes Bistro, das sich zudem mittenmang befindet. Auf dem Weg zu den Schwitzhütten im Saunagarten mußten wir daher jedes Mal wohl oder übel an den Tischen vorbeischleichen, an denen andere Saunierer ein großes Helles gegen den Durst zischten oder sich eine knusprige Pizza voll goldgelb geschmolzenem Käse gönnten. Komischerweise war uns früher nie aufgefallen, wie intensiv Pizza duften kann.
Aber wir haben den Kampf gewonnen und sind standhaft geblieben. Der Kopf regiert eben doch den Körper!
Nebenbei haben wir nun endlich auf vielfachen Wunsch eine Fahrzeugbeschreibung mit Bebilderung unseres Phoenix2 fertig gestellt. War eine ziemliche Arbeit, weil unser rollendes Zuhause doch so einiges an Technik umfaßt.
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