Samstag, 03. November  2018
Wir sind gerade in Melbourne

 

Rundgang durch Melbourne von damals bis heute

 

Mit den ersten Fotos dieses Tagesberichtes grüßen wir unseren verehrten Kollegen Patrick, der nach seiner Reiseleitung des Westteils dieser Tour inzwischen wieder zu Hause bei der Familie weilt. Die St. Patrick‘s Kathedrale von 1868 zählt zu den größten Kirchen von ganz Australien. Kein Wunder, wenn es fast unmöglich ist, sie einigermaßen fotografisch in Szene zu setzen.

 

   

 

Die relativ junge Stadt mit ihrem Gründungsjahr von 1835 hat tatsächlich ein Steinhaus mit Baujahr 1755. Wie kann das gehen? Nun, der in großen Teilen der Welt geschätzte Seefahrer Captain James Cook soll angeblich neben all den anderen Ländereien auch Australien entdeckt haben. Seine Eltern hatten Mitte des 18. Jahrhunderts - um genau zu sein 1755 - in Yorkshire, England, ein Haus erbaut. Als dieses 1933 zum Verkauf stand, hat ein vermögender Privatmann dieses Haus erworben, abgebaut, in Kisten nach Australien verschifft und später mitten in seiner Heimatstadt Melbourne wieder aufbauen lassen.

 

 

Dieses „Captain Cook Cottage“ in der wunderschönen Parkanlage von Fitzroy Gardens gilt als Verbeugung vor dem berühmten Seefahrer. Er war heute sogar persönlich anwesend. Welcher von beiden war es wohl?

 

   

 

Auch in den berühmten Melbourne Gardens, dem Botanische Garten der Stadt,

verbrachten wir eine entspannte schöne Zeit.

 

Viele historische Gebäude findet man heutzutage noch im Central Business District, dem Zentrum der Millionenstadt. Die Block Arkaden muß jeder Tourist einmal gesehen haben. Diese historische Einkaufspassage ist ein architektonisches Juwel.

 

 

Gleich beim Betreten kommen wir an einer außergewöhnlich langen Menschenschlange vorbei. Wo wollen die bloß alle hin? Gibt‘s hier etwas umsonst?

 

 

Nein, das dann doch nicht! Australien gehört nicht gerade zu den „Low-price-Zentren“ dieser Welt. Das kann‘s nicht sein. Ein Blick in die Schaufenster-Auslage läßt schnell erahnen, wofür die Menschen hier anstehen. Die Hopetoun Tea-Rooms gehen auf die Gründerin einer australischen Frauenbewegung bzw. Gewerkschaft zurück: Lady Hopetoun!

Damals dienten diese Örtlichkeiten als Versammlungsraum.

Die Torten sind noch heute weithin berühmt.

 

 

Nach so viel Historie sollte zum Abschluß eines interessanten Tages auch das moderne Melbourne die Chance bekommen, sich zu präsentieren. Dafür fuhren wir mit einem superschnellen Fahrstuhl in 38 Sekunden knapp

300 Meter in die Höhe auf den Eureka Skytower.

 

 

Dieses zweithöchste Gebäude von ganz Australien bot eine tolle Aussicht auf den zentralen Business-Distrikt, den wir direkt zuvor besichtigt hatten.

Rita vergrößert sich ihr Foto vor der Aufnahme durch ein Fernrohr. 

Am frühen Abend lud Hella zu ihrer Geburtstagsparty ein, die uns alle wieder gemütlich zusammen brachte. So ging ein informativer Tag zu Ende. Und ob Ihr es glaubt oder nicht - liebe Leser - wir können uns auf sagenhafte zwei Ruhetage freuen, die die Gruppen-Mitglieder sicherlich wieder komplett unterschiedlich nutzen werden.

Wollen wir wetten?


zurück zum Reisebericht "Australien 2018" ⇒ 

 

 

Nach oben