10. Tag: Krügerpark Camp Shingwedzi - Camp Punda Maria 74 Kilometer
Letzte Etappe im Krügerpark
Die Landschaft wurde immer flacher und weitläufiger, je weiter wir nach Norden kamen. Natürlich hielten wir umso intensiver Ausschau nach den großen Raubkatzen, denn wir waren umgeben von "Löwengras".
Leider, leider ließ sich der König der Tiere nicht blicken. Nicht einmal mit einer Schwanzspitze, so sehr wir auch die Gegend mit den Augen abscannten. Der Krügerpark ist saftig grün und randvolle Wasserlöcher gibt es genug. Die Tiere finden überall genug zu fressen und ausreichend Wasser und ziehen sich daher nicht wie sonst an den gut zu erreichenden Wasserlöchern zusammen.
So zeigen wir einmal einen tollen Affenbrotbaum. Die Flora kommt sonst ja immer zu kurz, wenn wir schöne Tieraufnahmen haben.
Immerhin grüßten uns die Giraffen nett, die eine gute Nachbarschaft mit den Zebras pflegen.
Im Camp Punda Maria erwarteten uns wieder ein Restaurant mit guter Küche, ein toller Pool und sogar ein campeigenes Wasserloch. Wegen der großen Hitze hielten sich die meisten Tour-Teilnehmer den Nachmittag über im Schatten vor ihren Wohnmobilen oder im Schwimmbad auf. Sobald die Sonne unterging, wurde fröhlich in Kleingruppen das Restaurant gestürmt oder das inzwischen beleuchtete Wasserloch belagert.
Obwohl wir mehrere Stunden ausharrten und in die Dunkelheit starten, kamen außer ein paar Fledermäusen und riesigen Motten leider keine Tiere vorbei. Trotzdem ist es natürlich immer ausgesprochen spannend, da jederzeit etwas passieren könnte.
Was die Fahrbereitschaft unserer Fahrzeuge angeht, ist dafür eine Menge passiert. Ein Techniker kam die gut 600 Kilometer von Johannesburg aus angefahren, um eine neue Lichtmaschine für Kurt & Marianne vorbeizubringen. Er schaffte es gerade so, bevor die Tore des Krügerparks schließen, denn um kurz nach 18 Uhr müssen alle innerhalb der Camps sein. So konnte noch vor Einbruch der Dunkelheit die defekte Lichtmaschine getauscht werden.
Dieter & Marlis bekamen ein neues 220 Volt Ladegerät und nun hoffen wir, daß damit die Pannen-Serie zu Ende geht. Ab jetzt sollen die Wohnmobile einfach nur zuverlässig laufen und uns Freude machen. Immerhin werden wir übermorgen die Grenze nach Botswana überqueren....
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