Freitag, 04. Dezember 2015
Wir sind gerade in Hahei

Tag 32: Ruhetag in Hahei

Wanderung zur Cathedral Cove

Entspannung war angesagt, ausschlafen, Wäsche waschen, Bücher lesen. Bernd wagte sogar einen Sprung in die Fluten und die meisten von uns machten sich auf den Weg zur Kathedralen Höhle. Dazu brauchten wir nur direkt vom Wohnmobil zum Strand zu gehen und dann ein Stückchen in dem wunderbar weißen weichen Sand und schon erreichten wir einen Urwald voller alter Bäume und riesiger Farne. Es ist einfach gewaltig, wie üppig die Vegetation hier wächst und wuchert.

Es war schon ein bißchen Arbeit, bis wir den Anstieg zur Steilküste geschafft hatten. Dafür konnten wir aus 40 Metern über dem Meer die Küstenlinie aus hellem Kalksandstein sehen und die Bucht, die unser Ziel war.

Die Riesenfarne und knorrigen Bäume haben es uns auf Neuseeland angetan. Sie machen jede Wanderung zu einer Expedition durch den Regenwald.

Nach einem relativ steilen Abstieg auf gut zu laufenden Wegen und Stufen kamen wir in der Cathedral Cove an. Bei auflaufendem Wasser rollten die Wellen mit Macht heran.

Die berühmte Höhle, die viele Wanderer anzieht, lag vor uns. Die spitz zulaufende Decke hatte ihr den Namen "Kathedrale" gegeben.

Sogar bei Flut kann man sie trockenen Fußes betreten und einen Blick auf den markanten Felsen dahinter werfen.

Leider hatte niemand daran gedacht, Badesachen einzupacken, sonst hätte man noch eine Weile länger in der Bucht bleiben können. So aber machten wir uns auf den Rückweg und konnten nun das Panorama des Wanderwegs aus der anderen Richtung genießen.

Insgesamt 2 1/2 Stunden mußten wir einplanen. Alle die, die einen kleinen Umweg über die örtliche Eisdiele machten, noch etwas länger! Doch dann war es geschafft. Nach getaner Arbeit - sprich, nach einigem Auf und Ab und mit müden Beinen kamen wir zurück zum Campingplatz.

Bei der traumhaften Lage wäre es auch schade gewesen, den ganzen Tag über unterwegs zu sein. So aber freuten sich alle, die Füße hochlegen und dem Rauschen des Meeres lauschen zu können.


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