11. Tag - 8. Fahretappe: Krügerpark Camp Punda Maria - Polokwane 255 Kilometer
Mitten in Schwarzafrika
Die Provinz im Norden des Krügerparks erinnert sehr an Mosambik. So bekamen unsere Reiseteilnehmer das wahre pure ursprüngliche Schwarzafrika zu sehen. Hier spielt sich das Leben auf der Straße ab.
Überall sah man kleine Bretterbuden, in denen Lebensmittel und allerlei Ware angeboten wurde. Auf der Ladefläche der Fahrzeuge wurden eine Menge unterschiedliche "Lasten" transportiert. Manchmal auch Menschen, die heute am Sonntag zur Kirche gebracht wurden.
Besonders Früchte gab es in Hülle und Fülle im Angebot.
Kein Wunder, denn wir fuhren durch ein Gebiet mit riesigen Obstplantagen - flankiert von farbenfrohen Bäumen. Da mußte jeder kurz anhalten, um dies aufs Foto zu bannen.
Es wurden aber nicht nur Waren angeboten, sondern auch Dienstleistungen. Wir fragten uns allerdings mit welchen Überraschungen ein Fahrschüler rechnen muß, der bei der Fahrschule "surprise" seinen Führerschein macht.
Am Mittag erreichten wir unseren hübschen Campingplatz in der Nähe eines Tierreservats. Wir Reiseleiter waren beschäftigt, für jeden einen schönen Schattenplatz zu finden.....zumal die Stromanschlüsse größtenteils defekt waren, was die Platzwahl nicht wirklich vereinfachte. Als wir an der Rezeption darum baten, uns einen Elektriker oder Hausmeister für eine Reparatur zu schicken, passierte erst einmal zwei Stunden gar nichts. Was aber nicht so schlimm war, da noch einige Teilnehmer mit ihrem Einkauf beschäftigt waren. Für die bereits Angekommenen gab es vorzügliche Plätze.
Nach zwei Stunden erschienen gleich zwei junge Herren, um die Lage zu checken. Als wir ihnen zeigten, welche "Power Points" instand gesetzt werden müßten, zogen sie von dannen und versprachen, den Elektriker zu schicken. Aber heute ist schließlich Sonntag, und wir sind mitten in Afrika, und es ist heiß und und und - einen Stromfachmann bekamen wir nicht zu Gesicht aber da wir eine eingeschworene Gemeinschaft sind, verkabelten wir uns untereinander und alle waren happy.
Besonders happy war heute unsere Gisela, die wie im letzten Jahr mit uns gemeinsam ihren Geburtstag feiern wollte. Wie nett, daß von allen Seiten Hilfe angeboten wurde, während Hans-Hermann die Fahrerbesprechung vorbereitete.
Was für ein idyllischer Ort, um eine Geburtstagsparty zu schmeißen! Morgen geht's allerdings über die Grenze nach Botswana. Wir wollen früh losfahren und so mußte die Feier irgendwann ein Ende nehmen.
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