Fahrtag 1: Windhoek - Sesriem 354 Kilometer
Raus in die Wüste und rein ins Abenteuer........
......so hatten wir uns den diesen Fahrtag vorgestellt.
Von den 20.000 Kilometern, die wir vor zwei Jahren durch Afrika gefahren sind, waren dies nämlich die anstrengendsten gewesen. Wir hatten an zehn Fahrzeugen neun Reifenpannen, mehrere verlorene Nummernschilder, spektakuläre Wasserdurchfahrten und waren im Ziel von der langen Wellblechpiste komplett durchgerüttelt.
So hatten wir uns für die erste Fahretappe auf einiges gefaßt gemacht. Doch es sollte anders kommen. Schon von weitem sahen wir den Beginn der Schotterpiste.
Mit großem Respekt gingen wir die Sache an, doch oh Wunder(!), die Straße war gerade frisch geschoben worden.
Wie herrlich! Umso mehr konnten wir die unendliche Weite der Landschaft genießen.
Und schon waren wir alle auf dem Gamsbergpass versammelt mit Blick auf die Hakosberge.
Bergab ging es durch spektakuläre Landschaft.
Und dann kamen die gefürchteten Wasserfurten, doch oh Wunder(!), sie waren alle trocken, so daß wir weder im Schlamm stecken blieben noch unseren Unterboden an versteckten Steinen aufgerissen haben.
Obwohl das Land erst kürzlich doch einigen Regen abbekommen haben muß, denn die dörre Landschaft erstrahlte vor unseren Augen sattgrün und gelb.
Und dann wieder steinig und trocken.
Nach sechs Stunden Fahrt kamen wir gemeinsam auf dem Campingplatz in Sesriem an, mitten in der Wüste Namib. Und so fühlte es sich auch an, als wir aus den klimatisierten Fahrzeugen ausstiegen. 30 Grad Außentemperatur bis tief in die Nacht.....und außen ist bei unseren Hochstelldächern gleich innen. Wie gut, daß die Kühlschränke die Bierdosen problemlos auf vier (!) Grad runterkühlen und sogar hier in der Wüste die Duschen funktionieren.
Luxus pur!
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