Fahrtag 34: Mikumi - Iringa 240 Kilometer
Tansania als Bilderbuch
Damit Ihr, liebe Leser, Euch einmal hautnah vorstellen könnt, wie wir Afrika erleben, nehmen wir Euch heute mit auf eine Etappe unserer Reise. Es waren zwar nur 240 Kilometer, für die wir vier Stunden Fahrtzeit benötigten aber wir möchten gern zeigen, wie vielfältig so eine Strecke sein kann.
Gleich am ersten Berg kurz nach dem Start sah es so aus: Trüber Himmel, die Hauptdurchgangsstraße quer durch Tansania in miserablem Zustand und dann wie üblich Lastwagen von allen Seiten.
Schnell wurde der Straßenbelag wieder besser, das Wetter dafür aber eher schlechter. Herbststimmung in Udzungwa Bergen!
Die Vegetation änderte sich, die Sonnenintensität auch - wer denkt bei diesem Foto an Afrika?
Na, wenn man diese Wegelagerer im Baobab-Wald sieht, glaubt man vielleicht schon, daß wir mittendrin in Tansania unterwegs waren.
Nach der landschaftlich schönen Strecke durchs Tal der Tausend Baobabs grüßten uns von Ferne die Rubeho Mountains und wir mußten wieder klettern - meist im Wettlauf mit den altersschwachen Lastwagen und im Konkurrenzkampf mit den Überlandbussen um das Fahrrecht auf der rechten Straßenseite.
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Wann immer es der Verkehr zuließ, versuchten wir natürlich auch einen Blick zu erhaschen von der Lebensweise der Menschen in den umliegenden Dörfern.
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Wir sind immer wieder erstaunt über das farbenfrohe, friedlich-fröhliche Miteinander des afrikanischen Lebens, das sich meist draußen abspielt.
Allerdings fragen wir uns auch oft, was die Menschen eigentlich tun. Viele sitzen oder stehen einfach so herum und erwecken zumindest auf uns nicht den Eindruck, daß sie einer zweckgerichteten Tätigkeit nachgehen.
Aber vielleicht verstehen wir einfach den tieferen Sinn ihrer Lebensweise nicht.
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Natürlich gibt es auch ein reges Geschäftsleben: Frisörsalon, Baumarkt und Fahrradladen . . . .
Auch Spezialgeschäfte für Herren- und Damenoberbekleidung oder Gemischtwarenläden säumten heute unsern Weg.
Welcher Branche die beiden Jungs mit den blauen Tonnen angehören, hat sich uns nicht wirklich erschlossen. Dafür hatte der "fliegende Händler" eine wahrhaft geniale Geschäftsidee.
Wie Ihr seht, hatten wir wieder einmal eine abwechslungsreiche Fahrt, die uns zurück auf den schönen Naturcampingplatz in der Nähe von Iringa brachte, wo das Duschwasser noch mit Holzfeuer erhitzt wird.
Dort ist für alle ein Candlelight-Dinner in dem höhlenartigen Restaurant am Platz gebucht.
Wir freuen uns auf den gemeinsamen Abend in fröhlicher Runde.
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