Unterwegs kamen wir am Olympiastadion vorbei, wo die letzten Vorbereitungen für die Ski-WM getroffen wurden und die Generalprobe für die morgige Eröffnungsfeier in vollem Gange war.

Bei eigentlich frühlingshaftem Wetter mußten wir den Schal wieder fest um den Hals ziehen, denn in der Klamm war es schattig und feuchtkalt.......aber seeeeeeeeeeeeeehr schön.

Bereits 1910 war die bis zu achtzig Meter tiefe Schlucht ausgebaut und als Naturdenkmal für den Fremdenverkehr erschlossen worden. Tunnel mußten gesprengt werden, Stege wurden befestigt.

Gerade jetzt im Winter ist der etwa 700 m lange Weg durch die Klamm wegen der bezaubernden Eisgebilde besonders reizvoll.

Die bizarren Skulpturen, die die Natur ohne Zutun des Menschen erschafft, haben uns in Staunen versetzt.

Kaum hatten wir diese eisige Welt der Partnach hinter uns gelassen, führte ein Wanderweg hinauf zur Alm und schon war wieder Frühling. Wir suchten uns ein sonniges Plätzchen beim Almwirt und ließen uns die Erbsensuppe schmecken. Ach, kann das Leben doch schön sein!

Aber ohne Fleiß - kein Preis! Das war schon immer unsere Devise.

Bis zur Erbsensuppe waren es 8 Km Wanderung gewesen und bis zu unserem selbstgebackenen Rotweinkuchen hatten wir nochmals 7 Km Rückweg vor uns.

Auf dem Panoramaweg, der auf halber Höhe von Partenkirchen direkt zum Wohnmobilstellplatz führt, hatten sogar schon die Blumen bemerkt, daß der Frühling in der Luft liegt.

Zurück bei unserem mobilen Zuhause konnten wir das erste Mal in diesem Jahr draußen Tee trinken und die Wanderfüße lüften lassen.