Mittwoch, 06. März 2013
Fahrtag: Roquetas de Mar - Almerimar 35 Kilometer - orkanartiger Sturm, sintflutartige Regenfälle, Sonne
Phoenix trifft Kastenwagen
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Mann oh Mann, was für ein Tag! Er begann mit Sturm und endete mit Sturm und wenn wir Sturm sagen, dann meinen wir nicht so ein laues Lüftchen, wie es an der Nordsee weht, sondern RICHTIGEN Wind. Der Regen, der hinzu kam, war auch nicht so ein schlappes Getröpfel, wie wir es aus Kiel kennen, wenn er waagerecht durch die Luft peitscht, sondern RICHTIGER Regen. Bereits am Vormittag war der komplette Campingplatz unter Wasser.
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Das störte uns aber wenig, denn wir hatten eine Einladung zu einem Treffen mit einem unserer Leser bekommen. Ursprünglich wollten Volker und Claudia uns in Vera besuchen aber nachdem sie hörten, daß wir schon weitergefahren waren, kam heute Morgen folgende mail:
"Moin Phoenixe,
uns fällt noch eine Alternative ein.
Ihr kommt zu uns zum Hafen Stellplatz nach Almerimar.
Wir bleiben noch eine weitere Nacht.
Wir finden es hier toll. Viel Platz. Maritimes Flair. Gastronomie in Sichtweite.
Was meint ihr? Ab Mittag hier Sonne."
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Zugegeben, der letzte Satz gefiel uns besonders gut!
Also packten wir zusammen und fuhren los. Die kurze Etappe führte uns durch ein Meer von Plastikplanen. Diese "primitiven" Gewächshäuser erstrecken sich kilometerweit über einen ganzen Küstenabschnitt und kleistern die Landschaft flächendeckend zu. Das Grau des Plastiks harmonierte perfekt mit dem Grau des Himmels. Sieht furchtbar aus aber dürfen wir uns beschweren? Wir wollen schließlich alle Tomaten und Erdbeeren aus Spanien kaufen, wenn sie in Deutschland noch nicht reifen.
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Gegen Mittag kamen wir an dem hübschen Stellplatz in Almerimar an. Direkt im Hafen mit Wasserblick zu beiden Seiten. N 36° 41' 50.1" - W 2° 47' 38.1"
Und was soll man sagen? Wie durch Zauberhand: "Ab Mittag hier Sonne"!
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Wir spazierten durch den gut belegten Hafen und freuten uns an den vielen bunten Booten, die Namen aus Deutschland, England, Norwegen usw. tragen.
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Zur Teestunde kamen dann Volker und Claudia zu uns.
Die Besatzung aus dem benachbarten Kastenwagen hatten wir zuvor nicht gekannt. Volker hatte ein paar Mal gemailt und da die beiden von Portugal kommend unsere Reiseroute in die Gegenrichtung fahren, bot sich ein Treffen einfach an.
Schon wieder ein "blind date".
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Aus dem Tee wurden ein Fläschchen Sekt und ein abendfüllendes Programm. Was sich Wohnmobilfahrer doch so alles zu erzählen haben.....WAHNSINN! Danke Ihr beiden, daß wir Euch kennen lernen durften!
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