Vom Felsental zum höchsten Punkt am östlichen Albrand

So stand es im Wanderführer und die 19 Km-Runde wurde überdies mit dem Satz beworben: "Auf dem kaum merklich ansteigenden Weg über die freien Hochflächen kann man sich viele Sonnenstrahlen einfangen."

Das lockte uns natürlich auf die Strecke und so folgten wir den Worten des Wanderbüchleins und den Wegmarkierungen aufmerksam.

Wie viele Sonnenstrahlen wir uns dabei eingefangen haben, konnte nicht gezählt werden. Eine andere Zahl haben wir erfaßt. Sie lautet 103.

Der Mensch will ja immer irgendwie nach oben. Burgen, Berge und begehbare Türme haben es uns daher angetan.

 Auf halber Strecke stießen wir auf den Aussichtsturm, der auf der Hohenmirsberger Platte in einer Höhe von 614 m steht und damit auf einer der höchsten Erhebungen der Fränkischen Schweiz.

 Trotz heftig pfeifenden Ostwindes kletterten wir die 103 Stufen bis ganz nach oben.

Von dort aus hatte man einen Blick ins Land bis ganz zum Fichtelgebirge. Richtung Süden konnten wir sogar die Hallen entdecken, die ganz in der Nähe des Wohnmobil-Stellplatzes in der Sonne glitzerten. Man wundert sich ja immer, wie schnell man doch auch zu Fuß eine ordentliche Wegstrecke zurücklegt.

Über Magerrasenhänge mit freistehenden Felsformationen gelangten wir zurück nach Pottenstein, wo wir uns freuten, in unserem gemütlichen Wohnmobil die Füße hochlegen zu können.

Rosenmontag ganz ohne Helau und Alaaf!