Dienstag, 08.02.2011

Super-G der Damen einmal ganz aus der Nähe betrachtet

Wie soll man das Wetter denn heute nun nennen? Götterwetter, Siegerwetter, Superwetter?

 

Superwetter - passend zum Super-G der Damen, dem ersten Rennen der Ski-WM. Wie alles bisher, bestens organisiert vom Shuttle-Bus bis zur guten Laune der Maskottchen Ga + Pa.

Die Ski-Arena lag im schönsten Sonnenschein während die berühmt-berüchtigte Kandahar-Piste im Schatten eisig und schnell war.

Viele Zuschauer verfolgten von außerhalb des Zauns das Geschehen und bei Preisen zwischen 26 und 90 € pro Person begnügten auch wir uns zunächst mit der Sicht von außerhalb des Stadions auf die große Übertragungsleinwand und den Zielbereich.

Wozu hat man schließlich Fernglas und Teleobjektiv? Maria Riesch stürzte sich mit Startnummer 17 zu Tal und blieb nur knapp hinter der Österreicherin Elisabeth Goergl, die wir direkt vorher hatten ins Ziel kommen sehen.

Doch langsam scheint die Pechsträhne wirklich hinter uns zu liegen.

 Nachdem 30 von 49 Rennläuferinnen im Ziel waren, wurde der Eintritt freigegeben (zumindest fragten die Ordner uns nicht mehr nach unserem Ticket als wir zum Eingang schlenderten auf der Suche nach einem WC).

Also ergriffen wir die Chance und sahen uns die schnellen Damen natürlich auch gern aus der Nähe an.

Und dann war der Jubel plötzlich groß als klar wurde, daß die Lokalmatadorin Maria Riesch auf dem Bronze-Platz gelandet war, denn nur noch Julia Mancuso aus den USA hatte sich dazwischen geschoben.

 

Die drei Mädels schritten zur Siegerehrung bzw. zur sogenannten Flower Ceremony und das ganze Stadion feierte die Maria.

Elisabeth Goergl war zwar die neue Weltmeisterin.....

 .....aber Maria Riesch aus Garmisch-Partenkirchen war in diesem Moment die Weltmeisterin der Herzen.

Und wer ist ihr größter Fan? Nein, nicht die vielen Zuschauer auf der Tribüne, die alle eine Autogrammkarte und ein Lächeln von der Maria bekamen - PHOENIX natürlich!, der die Milkafrau ganz nah erlebte.

Nur ein etwas traurigeres Gesicht gab es.

Lindsey Vonn mußte sich mit dem siebten Platz begnügen. Da konnte Red Bull wohl diesmal doch keine Flügel verleihen..... 


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