Freitag, 08. Februar 2013

Ruhetag: Oliva  - leicht bewölkt, 15 Grad

Spanisch für Anfänger
 

Wir lieben es, über die spanischen Märkte zu gehen. Am Freitag ist Markttag in Oliva und so fuhren wir mit den Packtaschen am Rad durch Orangenplantagen zur Innenstadt.

An den Obst- und Gemüseständen deckten wir unseren Bedarf für die ganze Woche. Natürlich versuchten wir, mit den Händlern ein wenig auf Spanisch zu kommunizieren. Wenn man Italienisch ein bißchen rauer ausspricht und sich jeden Tag ein paar neue Vokabeln heraussucht, dann müßte doch etwas hängenbleiben......wie die Früchte an diesem Orangenbaum oder "el naranjo".

 

Die Menschen freuen sich, wenn man sich an ihrer Sprache versucht und antworten freundlich, langsam und mit eingestreuter Zeichensprache. Na bitte, klappt doch schon ganz gut!

An den Marktständen füllt sich jeder selbst das in Tüten, was er kaufen möchte. Für uns Deutsche ungewohnt. Dann kommt der Härtetest: Vier Bananen, ein Kilo Tomaten, eine große Zucchini und ein Riesenpaprika kosten "dos cincuenta": 2,50 €!

So lernt man die Zahlen - auch wenn man bei dem günstigen Preis schon denkt, man hätte sie falsch verstanden.

Neben den eßbaren Waren werden auch jede Menge Kleidungsstücke angeboten. Zum Beispiel Stiefel und BHs. Eines von diesen guten Stücken im Angebot für 3 €, zwei für 5 €. Ist aber wohl nicht die richtige Größe dabei......

 

Auch Flamenco-Kleider schaukeln im Wind. Aber wir haben ja schon ein Dirndl an Bord, da ist für solche Garderobe kein Platz mehr.

 

Zuletzt lernen wir noch eine neue Vokabel: Bragas de señora (Damenschlüpfer) aus algodón (Baumwolle). Wer weiß, wozu dieses Wissen einmal nütze sein wird!

 

Zurück auf dem Campingplatz genehmigten wir uns einen gemütlichen Nachmittag in unserem Gärtchen (Sieht eher aus wie ein Pandabär-Gehege, oder?). Gemütlich hieß: Kathrin kam endlich einmal dazu, ein Buch zu lesen und Hans-Hermann putzte die Fahrräder. Entspannung pur!

Übrigens Fahrrad heißt auf Spanisch "la bicicleta".


 

 

 

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