Mittwoch, 08. Februar  2017
Wir sind gerade in Maun

14. Tag - 11. Fahretappe: Nata - Maun 346 Kilometer

 

Faszination Okavango-Delta

 

Wer heute auf direktem Weg nach Maun fuhr, der verpaßte den herrlichen Rastplatz am großen Affenbrotbaum. Allerdings besteht auf dem Rückweg noch einmal die Chance, diesen gewaltigen Baobab zu sehen. Wir werden in zwei Tagen dieselbe Strecke zurückfahren.

 

 

Deshalb lohnte es sich auch, sich all die vielen Schlaglöcher genau einzuprägen. Außer, es kommt zwischendurch die Straßenreparatur-Mannschaft vorbei und bessert ein paar der vielen hundert aus. 

 

   

Unser Uwe wird mit Sicherheit auf der Rückfahrt jedes Pothole sorgfältig umschiffen, denn er hatte das Pech, daß er zweien dieser Biester ausweichen konnte, das dritte dahinter aber nicht sah und die Felge der scharfen Kante näher kam als ihr gut tat. Ein Glück, daß es in der Gruppe immer Hilfe gibt. Sofort hielten mehrere Wagen an und gemeinsam wurde der Reifen blitzschnell gewechselt.

Unser Mechaniker ließ in Maun die Felge ausbeulen und einen neuen Mantel aufziehen. Nun ist alles wieder o.k.

Außer der Reifenpanne gab es aber noch mehr Aufregendes auf dieser Etappe. Da ganz Botswana ein einziges Tierparadies ist, grüßt schon mal plötzlich ein Elefant vom Straßenrand. Wo ist man sonst so nah dran an diesen Giganten?

 

In Maun überquerten wir die Ausläufer des Okavangos. Es ist der einzige Fluß, der nicht ins Meer mündet, sondern in der Kalahari-Wüste versandet. Maun gilt als Tor zum Okavango.

 

 

Besonders Regina & Kurt hatten sich ganz ausgesprochen auf diese Landschaft gefreut. Obwohl sie Südafrika und Namibia kennen, sind sie hauptsächlich wegen dieser Flußlandschaft noch einmal hierher gekommen. 

 

So war es selbstverständlich, daß die beiden einen Rundflug über das Okavango-Delta machen wollten. 

Fast alle aus der Gruppe schlossen sich diesem Unternehmen an. FAST alle......ja, denn Kathrin verbindet dieses Erlebnis noch heute mit vier gut gefüllten Spucktüten. Sie übernahm daher lieber die Bodenkontrolle und verabschiedete die Flugbegeisterten ohne Bedauern. 

 

Alle anderen sortierten sich heiter den bereitstehenden Propellermaschinen zu und reihten sich auf für ein Erinnerungsfoto.

 

 

 

Bald waren die Vorbereitungen abgeschlossen und die kleinen Flieger brachten sich in Position zum Starten.

 

 

Man sagt zwar: "Über den Wolken muß die Freiheit wohl grenzenlos sein" aber unter den Wolken, da sieht man dieses fantastische Feuchtgebiet. Ein Farbenspiel aus Grün, Blau und Braun. Der Pilot hielt eine Flughöhe von nur 150 Metern. So konnten auch einige Büffel, Elefanten und Flußpferde von oben bestaunt werden. Einfach nur toll!


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