Samstag, 08. September  2018
Wir sind gerade in Osch

 

 

Einfach mal was von der TO-DO-LISTE auf die WAS-SOLLS-LISTE setzen

 

Das ist uns heute gelungen!

Obwohl ein Haufen Büroarbeit auf uns gewartet hätte, machten wir uns erwartungsfroh auf den Weg zur Stadtführung in Osch. Dabei gab es „nur“ zwei Tagesordnungspunkte:

Die Besteigung des Salomon Bergs und der Besuch des Jayma Marktes. 

 

Der heilige Berg, der unvermittelt im Stadtzentrum aufragt, soll in Zusammenhang mit dem Besuch des alttestamentlichen König Salomons entstanden sein. Da dieser König im Koran als Prophet verehrt wird, entwickelte sich der Berg zu einem der bedeutendsten islamischen Wallfahrtsorte für die Muslime Zentralasiens nach Mekka und Medina.

 

 

Nach einem schweißtreibenden Aufstieg wurden wir mit einem weiten Blick über die

alte Seidenstraßen-Stadt Osch belohnt.

 

 

Eine Belohnung ganz anderer Art war die Begegnung mit einer Gruppe Kirgisen, die so offen und freundlich waren, daß wir vorsichtig nach einem Foto fragten. Ihre anfängliche Ablehnung stellte sich als kleine Eitelkeit heraus. Sie wollten erst richtig sitzen und gucken, bevor wir auf den Auslöser drücken sollten.

 

 

Nach den ersten Bildern gab es kein Halten mehr. Sie erzählten auf Englisch woher sie kommen, fragten uns aus und wurden immer zutraulicher. Ihre Männer beobachteten das Ganze mit Abstand und leichter Skepsis waren aber nicht minder freundlich.

 

 

Dann stürzten wir uns ins pralle Leben des Jayma Bazars. Zu beiden Seiten des Ak-Buura-Flusses breiten die kirgisischen und usbekischen Händler ihre Ware aus. Auch wir füllten unsere Obst- und Gemüse Vorräte auf.

 

 

Besonders lecker ist das meist noch warme Fladenbrot, das zu umgerechnet 20 Cent das Stück angeboten wird. Alle Reiseteilnehmer waren wieder hin und weg von dem Bummel durch die engen Gassen des Marktes. Ein wahrlich tolles Erlebnis! Was immer auf der To-DO-Liste steht, kann warten......

 


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