Kappadokien zum Ersten
Einen ganzen Tag sind wir heute zusammen mit unserem kundigen Fremdenführer Yasha durch das zauberhafte Kappadokien gefahren und gewandert. Gleich früh am Morgen besuchten wir die Feenkamine, die wie große Pilze in einem Märchenwald wirken.
Allerdings hatte Klaus zunächst hauptsächlich einen Blick für die Bauchtanzkleider, die von den fliegenden Händlern dort angeboten werden, wo im Laufe des Tages mehrere Touristenbusse vorbeikommen. Ob er sich wohl an den gestrigen Folklore-Abend erinnert fühlte, bei dem unser Hans eine flotte Sohle aufs Parkett legte, nachdem ausgerechnet er von Fatima zum Tanz aufgefordert wurde?
Die Felsenhöhlen im Tuffgestein beeindruckten alle und sorgten für unglaubliche Fotomotive.
Im Tal der Phantasie machten wir eine weitere kleine Wanderung, um die kegelförmigen Felsformationen ganz aus der Nähe betrachten zu können.
Wie bei Kuga-Reisen so üblich war für das leibliche Wohl gesorgt und so ließen wir uns zu einem schmackhaften Mittagessen im Soğanlı-Tal nieder. Auch hier war man auf Touristen vorbereitet. Selbstgestrickte Handschuhe waren beim heutigen Sonnenwetter zwar nicht nötig aber vielleicht wird Traudl sie morgen in der Früh bei der Ballonfahrt tragen.
Nach der Mittagspause freuten sich alle über weitere Bewegung und so ging es zu Fuß zu den berühmten Felsenkirchen, die die Christen damals versteckt in Stein gehauen haben. Da Yashar ein studierter Kunstgeschichtler ist, konnte er die Symbolik in einem kleinen Vortrag sehr gut verdeutlichen.
Punktgenau kurz vor Sonnenuntergang ließen wir im schönsten Abendlicht den Burgberg von Uçhisar auf uns wirken.
Der Kommentar unserer Tour-Teilnehmer war: "Den ganzen Tag schon frage ich mich, ob es noch schöner werden kann und hinter der nächsten Ecke wird es tatsächlich noch schöner." Mal sehen, was sie morgen erst sagen werden, wenn wir diese Traumlandschaft aus der Luft bestaunen können......
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