Sonntag, 08. Oktober  2017
Wir sind gerade in Singapur

 

Willkommen in den Tropen - willkommen in Asien!

 

Unser Hotel liegt wunderbar an einem kleinen Fluß, an dem man entlang spazieren und ins Kolonialviertel gelangen kann. Ebenso gut kann man auf der Außenterrasse relaxen, um sich an das Gewächshaus-Wetter zu akklimatisieren......oder im hoteleigenen Pool Erfrischung suchen.

 

Bevor wir den Tag so richtig in Angriff nahmen, ging's erst einmal zum reichhaltigen Frühstücksbuffet. Es war ratsam, vorweg eine Orientierungs-Runde zu drehen, um festzustellen, was alles im Angebot war. Köche mit weißen Mützen bereiteten Pfannkuchen und legten frisches Obst in Hülle und Fülle aus: Melonen, Ananas, Mangos, Papayas.....so frisch und süß schmecken die Tropen! Herrlich!

 

 

In allerlei glänzenden Töpfen köchelten allerlei unbekannte Speisen. Die Beschreibung auf den Hinweisschilder sagte uns natürlich rein gar nichts und so mußte nach Geruch und Aussehen gewählt werden. Wobei das Aussehen auch meist undefinierbar war. Risikofreude war angesagt! Grüne Bohnen, Reis und Asianudeln kennt man auch in Europa aber was mochte bloß in den gebratenen Palmenblättern sein?

 

 

Noch viel spannender war die Frage, was sich wohl unter dem Bastkorb verbirgt. Hans-Hermann hob vorsichtig den Deckel und zum Vorschein kamen eine Menge Dampf und kleine Teigbeutel mit nicht wirklich zuzuordnendem Inhalt. Zu diesen "Dim Sum", was auf Chinesisch so viel heißt wie "kleine Leckereien, die das Herz berühren", konnte man aus einer breiten Palette von Beilagen wählen, um dem Leben noch mehr Würze zu geben. Hier war Vorsicht geboten!

 

 

Unsere Gerlinde erwies sich als mutig und probierte tapfer die Speisen aus den verschiedensten Töpfchen. Franz hingegen ging auf Nummer sicher und legte sich Brötchen und Croissant mit Aufschnitt auf den Teller.

 

 

Selbstverständlich waren auch Eier in jeglicher Form und Zubereitungsart im Angebot. Wir fragten uns allerdings, wie man es wohl fertig bringen könnte, die Spiegeleier mit Stäbchen zu essen. Ob da vielleicht mehr auf der Hose als im Mund landet? Dieses Risiko wollten Hartmut & Carmen nicht eingehen und ließen sich lieber ein Omelett frisch zubereiten.

 

 

Und während wir alle staunend beim Frühstück saßen und mehr oder weniger mutig die asiatische Küche genossen, wurde 10.000 Kilometer Luftlinie von hier in Frankfurt unser sechstes Enkelkind geboren. Der kleine Felix war mit 3630 g schon genau drei Wochen vor dem erwarteten Termin fertig und schlüpfte gesund auf die Welt. Wir Reiseleiter sind dankbar und erleichtert.

 

Heute Abend werden wir das Tropen-Gewächshaus wieder verlassen und in gut sieben Stunden nach Sydney fliegen. Auch dort erwarten uns Sonne und Wärme aber die Luft wird deutlich trockener sein.

Australien, wir kommen!


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