43. Tag / 30. Fahretappe: Springbok - Lambertsbay 381 Kilometer
Immer bergab dem Atlantik entgegen
Auf unserer vorletzten Etappe ging es wieder größtenteils schnurgerade durch unbewirtschaftete Felsenlandschaft - durch die Bergwelt des Namaqualandes.
Lange Zeit fuhren wir durch schroffe, unbewohnte Gegenden. Doch kurz nachdem wir den Olifants Fluß überquert hatten, wurde die Landschaft fruchtbar und außer Gewächshäusern und bepflanzten Feldern säumten Weinreben unseren Weg.
Bewässerungskanäle schlängelten sich malerisch durch ein zunehmend grünes Tal. Welche Freude für die Augen!
Tendenziell ging unsere Fahrt heute bergab, denn wenn der Start in 850 Metern Höhe zwischen den Bergen liegt und das Ziel direkt am Atlantik, dann kann man eigentlich rollen lassen. Als das Meer aus der Ferne grüßte, schlug unser Herz höher nach all dem Sand, Staub, den Steinen, Wüsten und Felsen der letzten Wochen.
Nach 380 Kilometern stoppte uns plötzlich ein Schild direkt an der Wasserkante.....sonst hätten wir wohlmöglich wie bei einer Fata Morgana direkt hinein gesteuert.
So aber sind wir im rechten Winkel abgebogen und geradewegs zu unserem schönen Campingplatz gelangt. Wir waren natürlich riesig froh, als alle Teilnehmer und alle Fahrzeuge gesund und munter am Atlantik angekommen waren. Hier gab es wieder für alle einen Platz in der ersten Reihe mit Meerblick. Und das lohnt sich richtig, denn für morgen ist ein Ruhetag angesagt.
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