Letzte Grenze, letzte Zeitumstellung, letzte Bärensichtung, letzter Abend Heute ein letzter relativ kurzer Fahrtag, dann Koffer packen und rein in den Abschiedsabend mit vollem Programm. Es ging so schön zu Ende, wie die gesamte Reise verlief. Die letzte Etappe bot wieder skurrile Landschaft auf dem White Pass, der Grenze zwischen Alaska und Kanada. Auch die Bahn fährt hier ab und zu vorbei durch eine Gegend wie im Reich der Gnome und Hobbits. Eine Panoramastraße führte uns dicht am Ufer eines Gletschersees entlang. Beim Städtchen Carcross standen wir plötzlich in den Dünen. Es handelt sich dabei aber nicht um eine Wüste, sondern um die Überreste der Eiszeit, die sich auf dem Boden eines Gletschersees gesammelt hatten. Der See verschwand, als die Gletscher sich zurück zogen und hinterließ einen zwei Kilometer langen Dünengürtel. Im Roadbook war ein letzter Aussichtspunkt beschrieben: Der türkisgrüne Smaragdsee. Ein letztes Mal freuten wir uns über Bären am Straßenrand - so schön! Wir waren erleichtert, als alle heil ins Ziel kamen, denn so ein Schwarzbär, der plötzlich über die Straße läuft, ist nicht ungefährlich. Meist kann man aber sehr weit in die Ferne schauen und sieht den Burschen, bevor er kreuzt. | Bei Ankunft auf dem Campingplatz die übliche Frage: Wie viele Bären gesichtet? Hans-Hermann hatte gewissenhaft seine Statistik weiter geführt, auch wenn die Bären sich in Alaska sehr viel rarer gemacht hatten als auf der Kanada-Schleife. So wurde natürlich ein Sieger ermittelt. Das Bären-Königspaar Gisela und Rüdiger erntete viel Applaus und bekam eine Urkunde mit Trophäe überreicht. |
Bei einem guten Essen ließen wir unseren letzten gemeinsamen Abend ausklingen mit Reden und Geschenken und einer letzten Runde Whiskey vom Königspaar. Nun noch eine letzte Nacht im Wohnmobil und dann sind wir wirklich am Ende angekommen..... |