Donnerstag, 10. November  2016
Wir sind gerade in Dunedin

Fahrtag 03: Oamaru - Dunedin 132 Kilometer

 

Bei den Königsalbatrossen

 

Wir schreiben den zehnten Tag dieser grandiosen Weltumrundung und jeder dieser Tage war bisher randvoll mit Eindrücken. Auch heute begeisterte nicht nur die Fahretappe, sondern es erwartete uns im Ziel eine ganz besondere Aktivität.

Wieder startete der Tag mit Nieselregen und bedecktem Himmel. Wieder machten wir Reiseleiter uns Sorgen, daß das trübe Wetter, den ganz besonderen Ausflug, der für den Nachmittag gebucht war, vielleicht ins Wasser fallen lassen würde. Immerhin war die Fahrt gen Süden voller Blütenpracht. Die weit verbreiteten Ginsterbüsche leuchteten auch ohne Sonne strahlend gelb.

 

 

Wir fuhren immer Richtung Süden, bis nach Dunedin. Obwohl die einstmals reichste Stadt des Landes einen sehenswerten historischen Stadtkern hat, warfen wir nur einen kurzen Blick auf den Bahnhof im Stil der flämischen Renaissance aus dem Jahre 1906. 

 

 

Dann ging die Fahrt schon weiter - hinauf auf die Halbinsel Otago - wo die Straßen immer schmaler wurden. Einige Beifahrer hielten zwischendurch den Atem an und schickten Stoßgebete gen Himmel. Schließlich wird hier in Neuseeland auf der linken Seite der Straße gefahren mit dem Steuer rechts.....und dann noch ohne Leitplanke!

 

 

Alle kamen heil und guter Dinge ins Ziel und freuten sich auf das immer grandioser werdende Wetter. Für den Nachmittag stand nämlich ein Schiffsausflug zu der weltweit einzigen Festland-Brutkolonie der Königsalbatrosse auf dem Programm. Für gewöhnlich brüten sie auf schwer erreichbaren Inseln weit draußen im Meer.

 

 

Bei inzwischen perfektem Wetter mit viel Sonne, genug Wind zum Fliegen und blauem Himmel als Hintergrund für die Albatros-Fotos stachen wir in See. Wie sagt man so schön? "Eine Seefahrt die ist lustig...." Ja, wir hatten in der Tat unseren Spaß bei der aufregenden Tierbeobachtung.

 

 

Es dauerte eine Weile, die Spannung stieg, wir ließen die Blicke am Himmel schweifen und dann kamen sie und boten eine Super-Flugshow. Majestätisch zogen die riesigen Vögel ihre Runden. Ihre Flügelspannweite von drei Metern paßte manches Mal gar nicht ganz drauf auf ein Foto.

 

 

Ein toller Ausflug bei strahlendem Sonnenschein und schönstem Fotografierwetter. Meistens waren die Seevögel uns aber einen Flügelschlag voraus, bis wir auf den Auslöser gedrückt hatten.....

Morgen gönnen wir uns einen Ruhetag zum Wäsche waschen, spazierengehen oder für eine Stadtbesichtigung in Dunedin. Jeder ganz nach eigenem Geschmack. Auch mal toll, oder?

 

 


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