17. Tag - 13. Fahretappe: Nata - Kasane 310 Kilometer
Durch die Kalahari zum Vierländereck
In der typisch flachen Savannenwüste konnte man heute weit gucken und die Tiere schon von weitem erkennen, damit man rechtzeitig abbremsen konnte. Die Straußenfamilie paßte ins Bild wie gemalt.
Besonders reizvoll waren die Hinweisschilder, die vor Elefanten warnten. Und tatsächlich lief manchmal einer dieser Kolosse direkt vor uns auf die Fahrbahn.
Es ist faszinierend: Meist sieht man am Straßenrand gar nichts und dann plötzlich taucht so ein Riese aus dem Nichts auf. Dieses Exemplar nahm den Rüssel warnend hoch. Ein Zeichen dafür, daß ihm unsere Nähe nicht geheuer war.
Nach etwa vier Stunden Fahrt erreichten wir die hübsch gepflegte Big-Five-Chobe-Lodge. Hier wollen wir ganze drei Tage und Nächte verbringen.
Ulla und Hans waren wie so oft die ersten im Pool. Wo hat man das schon? Erfrischender Pool mit dem Chobe-Fluß im Hintergrund. Auch die Wasserscheuen mußten auf diesen Anblick nicht verzichten, denn eine wunderbare Terrasse lädt zum Entschleunigen ein.
Um 18 Uhr luden unsere Wasserratten allerdings erst einmal auf ein Gläschen Gin/Tonic ein.
Mit solch einem Kaltgetränk macht die Fahrerbesprechung noch einmal so viel Spaß. In den kleinen Häuschen hat jeder seinen Sanitärbereich. Alle betonten, wie schön sie diesen Stellplatz finden. Na dann, auf die nächsten drei Nächte!
Unser Feuerteufel Hans hatte noch ein kleines Lagerfeuer in Aussicht gestellt. In Anbetracht der Tatsache, daß wir morgen ganz früh aus den Federn müssen, um wieder einmal auf Safari zu gehen, haben wir dieses Unterfangen auf den nächsten Abend verschoben. Übermorgen wollen wir allerdings einen Busausflug nach Zimbabwe machen. Auch die Grenzen nach Namibia und Sambia liegen ganz um die Ecke. ein besonderer Ort, dieses Kasane.
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