Montag, 11. März 2013

Ruhetag: Marbella - Sonne und Wolken, 18 Grad

Auf der "Plaza de los Naranjos"
 

Wir haben zwar als Aufenthaltsort der letzten Tage immer Marbella angegeben aber genau genommen liegt der Campingplatz in dem Vorort Cabopino etwa 12 Kilometer vor der Stadt. Normalerweise wäre es für unsere Fahrräder keine Entfernung aber die Verbindungsstraße ist eine Stadtautobahn und während unserer gesamten Spanienreise haben wir bisher keine Straße erlebt, die so dick befahren war wie diese.

Also bestiegen wir den Linienbus für 2,08 € pro Person. Der Busfahrer hatte ganz schön zu tun, den Fahrgästen jeweils auf diesen krummen Betrag herauszugeben.

Nach einer halben Stunde waren wir mitten im Zentrum von Marbella. Die Einwohnerzahl von 135.000 glauben wir sofort, denn es herrschte geschäftiges Treiben und ordentlich Verkehr. Wie schön, daß sich die Spanier auch hier ihre Fähigkeit bewahrt haben, öffentliche Plätze, Verkehrsinseln und Strandpromenaden liebevoll mit üppigem Grün zu gestalten. Der kleine Park Paseo de la Alameda lädt zum Verweilen ein.

 

Auf der anderen Seite der lauten Hauptgeschäftsstraße taucht man in die Altstadt ein, ein maurisches Viertel aus engen verwinkelten Gassen und weiß getünchten Häusern.

 

Wie in einem Labyrinth könnte man hier fast die Orientierung verlieren, wenn da nicht zentral gelegen der Orangenplatz wäre, auf den man immer wieder trifft. Eigentlich könnte man die Augen schließen und nur der Nase nach gehen. Die Orangenbäume stehen gerade in voller Blüte und duften betörend.

 

Wenige Schritte vom Zentrum entfernt liegt die Strandpromenade mit zahlreichen Restaurants und natürlich auch den unvermeidlichen Hotelhochhäusern. Faszinierend, daß die Wellen des Mittelmeeres mitten in der Großstadt ans Ufer plätschern.

 

Morgen wollen wir zum Zielort Tarifa fahren. Wieder einmal ist ein Regentag angesagt. Da fällt der Abschied von unserem "Sonnenplatz" nicht weiter schwer. Aber was ist eigentlich in Nordeuropa los? Die Tagesschau meldet eine 3000 Kilometer breite Kaltluftzone mit Schneetreiben in weiten Teilen Deutschlands. Mann oh Mann, haben wir ein Glück, daß wir uns ausgerechnet in diesem "Jahrhundertwinter" auf den Weg nach Süden begeben haben.....


 

 

 

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