"Rotwein ist für alte Knaben eine von den besten Gaben."
(Wilhelm Busch)
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Gestern Abend begann es zu schneien und heute Morgen sah die Welt in Oberstdorf schon richtig winterlich aus. Dabei befinden wir uns kalendarisch ja immer noch im Herbst. Obwohl der Boden natürlich schnell wieder frei war, stellte sich doch ein Gefühl von Advent ein, eine Sehnsucht nach Punsch und Weihnachtsplätzchen.
Da wir nach der Fastenzeit immer noch eine Weile ohne Alkohol auskommen wollen, erinnerten wir uns an den Spruch "Das bißchen, was wir trinken, können wir auch essen" ....oder so ähnlich.
Was wäre da näherliegend, als einen Rotweinkuchen zu backen? Es handelt sich dabei sowieso um eines unserer Lieblingsrezepte, denn alle Zutaten werden einfach miteinander verrührt, in eine Kranzform gegossen und eine Stunde bei 175 Grad gebacken.
Nach dem Auskühlen und Stürzen - was manchmal etwas kniffelig ist, da gern etwas in der Form hängen bleibt - ist es Hans-Hermanns Aufgabe, das Kunstwerk mit Schokoguß zu überziehen.
(Kleiner Tipp: Wenn man die leere Form nach dem Einfetten mit Paniermehl oder Grieß ausstreut, gelingt die Geburt später leichter!)
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Wer gerade einen Becher Punsch vom Laternen-Umzug übrig behalten hat, kann den natürlich auch gewinnbringend einsetzen anstatt den besten Rotwein aus dem Keller zu holen.
Auf jeden Fall ist es ein Kuchen, der theoretisch zwei Wochen lang sehr schön frisch bleibt, in der Praxis überlebt er es aber nie so lange.
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Und da heute das Fest des heiligen Sankt Martin gefeiert wird, wollen wir Euch als Zugabe ein arabisches Sprichwort mitgeben.
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"Kannst du kein Stern am Himmel sein, sei eine Lampe im Haus."
In diesem Sinne, es grüßen die PHOENIXE - rabimmel rabammel rabumm!
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