Sonntag, 11. Dezember  2016
Wir sind gerade in Auckland

 

Tag 41 / Fahrtag 22: Orewa - Auckland 51 Kilometer

 

Alles im Leben hat ein Ende......

 

.....und unsere Traumreise hat sogar drei! Ja, liebe Leser, die ersten beiden Abschnitte unserer "Tour around the world" liegen nun hinter uns, auf den dritten freuen wir uns umso mehr. Begonnen hatte alles vor knapp sechs Wochen am Frankfurter Flughafen als sich 22 Menschen trafen, von denen sich die wenigsten bereits näher kannten.

Wir hoben gemeinsam ab und landeten in der Schwüle Singapurs. Dann ging's weiter gen Osten zu einem unvergeßlichen Opernhausbesuch in Sydney. Wieder rein in den Flieger und noch einmal Zeitverschiebung. Wir erreichten Neuseeland und mußten/durften für zwei weitere Nächte mit einem Hotelzimmer vorliebnehmen. Nach einer Woche war dieser Teil der Reise beendet und die Wohnmobile wurden bezogen.

Nun begann das Camperleben. Nach ungezählten Höhepunkten - dabei sollte man meinen, jede Reise hätte bloß einen - 4400 Fahrkilometern und 33 (teilweise kalten) Nächten im Wohnmobil trafen wir heute alle heil bei der Vermietstation in Auckland ein.

 

 

Am Morgen lag noch Ruhe über dem hübschen Campingplatz am Pazifik und auf der Autobahn in Richtung Millionenstadt Auckland, als wir Reiseleiter bereits aufbrachen, um als Erste bei Britz zu sein, damit wir später allen Teilnehmern zur Seite stehen zu konnten.

 

 

 

Die Übergabe verlief absolut problemlos. Abgefahrene Spiegel, angeschlagene Markisen, Steinschläge auf Windschutzscheiben......no worries. Das scheint überhaupt der Lieblingsspruch der Neuseeländer zu sein: No worries! "Keine Sorge!" Ein professionelles Team kümmerte sich um uns und alle waren erleichtert, als wir plötzlich wieder ohne Wohnmobil dastanden. So ist der Mensch: Nach ein paar Nächten im Hotel freut sich jeder ungemein, wenn es endlich losgeht im Wohnmobil. Und nun.....freut sich jeder auf die bevorstehende Woche im Hotel - auf Teil 3 der Weltumrundung!

Auch wir Reiseleiter hatten nun natürlich eine Sorge weniger und man konnte wahrscheinlich das laute Plumpsen hören, das der Stein verursachte, der uns vom Herzen fiel. 4400 Kilometer mal 11 Fahrzeuge macht fast 50.000 Kilometer und auf jedem einzelnen hätte es etwas passieren können. Wir nehmen es nicht als selbstverständlich, daß bisher alles gut gegangen ist, sondern halten an dieser Stelle kurz inne und sind dankbar.

Dann rollte der Bus mit leichter Verspätung heran, der uns alle mitsamt Gepäck in die mit Abstand größte Stadt Neuseelands fahren sollte. Unser Stadtführer Alexander hatte sich ein schönes Programm für die nächsten vier Stunden ausgedacht und so fuhren wir zunächst zu einem Aussichtspunkt, dann in die Mission Bucht zum Schlendern und Schlemmen und über die Harbourbridge, um einen fantastischen Blick auf die Skyline von Auckland zu bekommen.

 

 

Auckland wird "City of Sails" genannt - die Stadt der Segel! Jetzt wissen wir auch warum. Der Prozentsatz der Einwohner, die ein eigenes Boot haben, soll höher sein als in jeder anderen Stadt der Welt. Morgen können alle am Ruhetag die letzten Souvenirs besorgen. Wir wohnen mitten im Zentrum am Fuße des berühmten Skytowers, wo einige aus der Reisegruppe im Drehrestaurant gemeinsam speisen wollen.

Also auf in den dritten Teil der Reise!


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