Donnerstag, 12. Januar 2012
Dieser in Afrika sehr beliebte Ausspruch soll unser Motto werden für die bevorstehende Abenteuer-Reise. Heißt er doch übersetzt in etwa: "Es gibt keine Probleme!" oder Neudeutsch: "Dont't worry, be happy!" Und genau mit diesen Worten wurden wir bei der Fahrzeugübergabe im La Strada Werk empfangen. Jedes Mobil war zwar individuell gestaltet - je nach Sponsor - aber "Jambo! Hakuna Matata!" stand auf jeder Motorhaube zu lesen. |
Am heutigen Tag war wieder einmal alles genau geplant und durchdacht. In kleinen Gruppen gab es eine Werksführung und genaue technische Einweisung für das Neufahrzeug, das in Afrika seine Robustheit unter Beweis stellen soll. Wie gut, daß wir unsere starken Männer dabei hatten. |
Marco Lange, der Geschäftsführer der Firma La Strada, kannte sich in jedem Winkel seiner Kastenwagen bestens aus und kroch durch die kleinste Luke, um die Elektrik zu erklären. Auch die Expeditionsteilnehmer stapelten sich übereinander, um ja keines der vielen Details zu verpassen. Schließlich ging es um Gas-Notknöpfe und Elektrosicherungen, um Wasseranschlüsse und Dieselfilter. Und mehr als einmal fiel der Satz: "Das dürfte eigentlich aller Wahrscheinlichkeit nicht passieren....aber falls doch, dann....!" |
Nach der Einweisung sammelte sich die Gruppe im letzten Tageslicht vor einigen der Fahrzeuge und mehr und mehr sickerte die Gewißheit durch, daß es nun schlagartig ernst wird. |
Nach einer kleinen Probefahrt ging es zum gemütlichen Teil des Tages. Olaf Gafert, der Chef des Reiseveranstalters Kuga Tours und geistige Vater dieses verrückten Unterfangens, sagte ein paar abschließende Worte, bevor er das Buffet eröffnete. Natürlich waren wir alle im neuen Outfit erschienen. Ein bißchen erinnerte der Anblick an die Astronauten-Crew der Apollo-Flüge. Wollen wir hoffen, daß wir nie funken müssen "Houston, we have a problem!" |
Alles in allem sind wir aber guter Dinge. Die Gruppenmitglieder passen offensichtlich gut zueinander. Wir haben "Mitfahrer", die bereits die Panamericana von Feuerland bis rauf nach Alaska gefahren sind oder die Seidenstraße durch China. Zwei der neun Teams gehörten schon der ersten Camp Challenge vor vier Jahren an, als Olaf mit einem ebenso verrückter Haufen mit Kastenwagen in 80 Tagen um die Welt fuhr. Und trinkfest scheinen auch alle zu sein. Kein Wunder, daß der Vertreter des Hauptsponsors Renault, der heute Abend ebenfalls eine kleine Rede hielt, wehmütig anmerkte, er würde am liebsten mitkommen. |
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