Sonntag, 12. Februar  2017
Wir sind gerade in Kasane

18. Tag: Jeepsafari und Bootsausflug Chobe Nationalpark

 

Zu Lande und zu Wasser um und auf dem Chobe

 

05:15 Uhr - oh, wie grausam! Dabei handelt es sich nicht um die Aufsteh- sondern um die Abfahrtszeit. Alle waren trotzdem pünktlich und gut gelaunt am Treffpunkt und bestiegen die vier Jeeps voller Vorfreude. Noch bei Dunkelheit fuhren wir etwa 20 Minuten bis zum Eingang des Nationalparks. Und schon nach kurzer Schleichfahrt wurde klar, daß die frühe Abfahrt absolut lohnenswert war.

Es wurde schlagartig hell und die zauberhafte Flußlandschaft lag im schönsten Morgenlicht vor uns. Die Tiere waren natürlich alle schon hellwach und staunten nicht schlecht, wer zu Besuch kam. Herr Impala und Mr. Büffel schauten uns neugierig an.

 

Aber auch die gefiederten Freunde leuchteten wunderschön in der aufgehenden Sonne.

Der Marabu krächzte uns ein "Guten Morgen" entgegen und wir freuten uns an kleinen und großen Kreaturen.

 

Auch die Flußpferde äugten interessiert in unsere Richtung.

 

 

Und dann bequemten sie sich aus dem Wasser und drehten uns ihr wohlgeformtes Hinterteil entgegen.

 

 

Plötzlich kam Bewegung in die Sache. Die Jeepfahrer kontaktierten sich gegenseitig über Funk, denn es waren Löwen gesehen worden. Zügig wurde gewendet und so schnell es die sandigen unebenen Wege zuließen düsten die Fahrer an die besagte Stelle. Etwas Geduld war erforderlich aber dann zeigten sich drei Löwendamen im hohen Gras.

 

 

Unsere Reisegruppe war natürlich happy. Man muß allerdings sagen, daß wir ohne die Erfahrung der Jeepfahrer die Löwinnen wohl nicht entdeckt hätten. Hier ein Suchbild: Im Schatten und hinter Gräsern und Baumstämmen sind die Katzen nur schwer zu sehen obwohl direkt neben dem Weg.

 

 

Außer der Tierwelt, ist der Chobe Nationalpark aber allein wegen der Landschaft eine Augenweide. Am schönsten ist es natürlich, wenn in dieser Landschaft faszinierende Tiere aus der Nähe betrachtet werden können.

 

 

 

Allerdings sollte alles wohl dosiert genossen werden. Daher ließen wir uns nach dem Treffen mit den Raubkatzen und einem Mini-Picknick aus Kaffee, Tee und Keksen zurück ins Camp fahren. Dort erwartete uns in der luftigen Lodge ein ausgiebiges Frühstück. Selten haben Omeletts so gut gemundet. Wer wollte, konnte dann noch ein paar Stunden Schlaf nachholen oder sich im Pool erfrischen. Hauptsache er war am Nachmittag wieder topfit für Teil 2 der Chobe-Erkundung. Dieses Mal mit dem Boot.

 

 

Ach, wie herrlich ist es, einfach so dahin zu gleiten und die Blicke schweifen zu lassen. Wir fuhren in das schöne Licht der Nachmittagssonne hinein.

 

 

Nun war für die Elefanten die richtige Zeit, um vor der Nacht noch einmal den Durst zu löschen. Lange, lange verharrten wir im Schilf und konnten uns kaum satt sehen an der Gruppendynamik, die uns die Elefanten vorlebten. 

 

 

 

Manchmal hielt unser Boot plötzlich direkt vor einem Flußpferd, das seinen Kopf aus dem Wasser steckte oder vor einem Stein, auf dem ein Krokodil lauerte. Alle waren begeistert von der ganz anderen Perspektive, die so eine Bootsfahrt bietet. Ein schöner Tag liegt hinter uns. Morgen wollen wir nach Zimbabwe. Ein Highlight jagt das nächste auf dieser verrückten Fahrt durchs südliche Afrika.

 


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