Donnerstag, 12. März 2015
 

Lambert's Bay - Atlantis: 250 Kilometer

Auf der Zielgeraden

Noch einmal fuhren wir über einen kleinen Pass, noch einmal staunten wir darüber, wie schnell sich manchmal die Landschaft verändert und noch einmal ging es dann bergab immer Kapstadt entgegen.

Habt Ihr den Stein gehört, der uns heute Mittag vom Herzen gefallen ist, als nach der 31. Fahretappe das letzte Wohnmobil auf dem Grundstück der Vermietfirma eingebogen ist? Alle konnten ihre Wohnmobile ohne nennenswerte Schäden abgeben, alle waren glücklich, im Ziel zu sein......obwohl die Reise ja noch längst nicht zu Ende ist. 

Aber nach fast 8000 Kilometern auf afrikanischen Straßen mit all ihren Tücken, sind wir doch erleichtert, daß wir uns nun an den letzten Tagen in Kapstadt chauffieren lassen dürfen. Bei Bobo Campers gab es Schattenplätze und Erfrischungen und dann kam auch schon der Bus und brachte uns ins Hotel.

Natürlich wehrte die Ruhe nicht lange, denn wir wollten schließlich die zweitgrößte Stadt Südafrikas ausgiebig erkunden. Und wir hatten Glück, der berühmte Tafelberg zeigte sich in voller Pracht.

Wie alle Touristen gingen auch wir als erstes zur Waterfront. Dort gibt es unzählige Geschäfte, Restaurants und Straßenmusikanten, die Urlaubs-Stimmung verbreiten. Und wie in den letzten fast sieben Wochen hatten wir auch heute blauen Himmel und Urlaubs-Wetter. Ja, so soll es sein!

Nachdem wir die Gruppe mit Stadtplänen ausgestattet hatten und sicher waren, daß es allen gut ging in ihren Zimmern nahe des Atlantiks, gönnten wir Reiseleiter uns einen kleinen Bummel und setzten uns mehr als zufrieden in die Sonne an der Waterfront. Ein Erinnerungsfoto mit Tafelberg gehörte natürlich dazu.

Gleichzeitig waren wir allerdings "dienstlich" unterwegs, denn es galt noch eine würdige Lokalität ausfindig zu machen für unseren Abschiedsabend. Nach so einer traumhaft schönen Reise soll das letzte gemeinsame Kuga-Essen in einem ebenso traumhaften Rahmen stattfinden......und tatsächlich sind wir fündig geworden. Doch unsere Lippen sind versiegelt, verraten tun wir nix!

Morgen wollen wir zum Kap der guten Hoffnung. Laßt uns guter Hoffnung sein, daß wir auch dann blauen Himmel für unser Gruppenfoto haben werden. Wäre doch gelacht, wenn nicht! Obwohl wir schon sehr gespannt sind, was uns erwarten wird, denn in den letzten Tagen haben riesige Waldbrände in dieser Gegend gewütet.


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