Montag, 12. Mai 2014 
 

Arbeitstag am Regentag

Wir machen es heute kurz, denn die Langversion wäre seeeehr lang.

Den ganzen Tag über haben wir alle Hebel in Bewegung gesetzt, um an diese verdammten Carnets zu kommen.

Wir haben wieder einmal unzählige Telefongespräche geführt:

mit Südafrika, mit Namibia, mit dem Kuga-Büro in Deutschland und auch mit Kenia.

Zunächst hatten wir den Tag zuversichtlich begonnen, dann schwand die Hoffnung nach und nach, bis uns neue Ideen kamen, wie wir die Autos doch noch über die Grenze bekommen können. 

Die meiste Kraft kostete, daß man nie und von niemandem eine Rückmeldung bekam. Nach einer gewissen Wartezeit riefen wir dann immer wieder an, um nachzufragen. Meist passierte am anderen Ende auch nicht wirklich etwas und so hingen wir lange in der Schwebe und wußten nicht, ob wir nun einen Flug nach Südafrika buchen müssen, um die Carnets abzuholen oder nicht.

Die Minuten tickten dabei gnadenlos herunter und man hatte eigentlich nichts erreicht.

Zu allem Überfluß hat sich das Wetter unserer Stimmung angepaßt und so schüttete es über weite Teile des Tages wie aus Kübeln.

Stand der Dinge ist, daß wir die mündliche Zusage der Sachbearbeiterin haben, daß die Carnets de Passage morgen fertig gestellt werden. Kathrin läßt sich heute Nacht um 2:30 Uhr zum Flughafen nach Mombasa fahren und nach einem Zwischenstopp in Nairobi fliegt sie nach Johannesburg, um die Sache zu beschleunigen und die Zolldokumente direkt in Empfang zu nehmen. Hans-Hermann übernimmt derweil die anspruchsvolle Aufgabe, die Gruppe bei Laune zu halten.

Um kurz nach Mitternacht geht es dann hoffentlich mit der wertvollen Fracht zurück nach Mombasa, damit wir am Mittwoch Nachmittag an der Grenze in Lunga Lunga unsere Wohnmobile endlich durch den Schlagbaum fahren können.

Drückt uns die Daumen!


 

 

 

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