14. Tag: Shenandoah Nationalpark - Charlottesville 122 Kilometer
Zwischenetappe auf dem Weg zum Atlantik
Unser sechster Fahrtag führte uns zunächst über die zweite Hälfte des Skyline Drives. Wir freuten uns über dieses Naturerlebnis und rollten durch die zartgrünen Wälder. Immer wieder legten wir links oder rechts der Straße einen Zwischenstopp ein, um die Fernsicht zu genießen.
Hinter jeder Kurve sah die Landschaft wieder anders aus.....und immer wieder spektakulär.
Es ging hinauf und hinunter - unsere Österreicher Elisabeth und Leo sagen "aufe" und "owe". Aber irgendwann war diese hübsche Etappe zu Ende und wir bogen ein auf eine kleine Landstraße mit typischem Oststaatenidyll.
Hier gab es überall riesige Grundstücke mit gepflegten Häusern und die amerikanische Flagge darf natürlich auch nicht fehlen.
Die Müllabfuhr kam uns gemächlich entgegen, der Schulbus hielt hier und dort, ab und zu saß jemand im Schaukelstuhl auf seiner Veranda...hier scheint die Welt noch in Ordnung. So wollen wir es haben.
Mit dem Wohnmobil kommt man ganz nah heran an das "normale Amerika" und nicht nur an die Touristen-Orte! So ging es weiter bis Chalottesville, einem kurzen Zwischenstopp, bevor wir morgen an den Atlantik fahren.
Einige von uns machten sogar einen Abstecher nach Monticello, zum Landhaus von Thomas Jefferson, dem dritten Präsidenten der Vereinigten Staaten. Dieser war nicht nur Politiker, sondern auch Architekt, Ingenieur und Designer. 40 Jahre lang hat er an diesem Anwesen gebaut und es gilt heute als architektonisches Meisterwerk.
Man darf Monticello gegen Eintrittsgeld besuchen und bekommt auch eine Führung durchs Haus. Leider darf drinnen nicht fotografiert werden aber zumindest von außen hat unser Rolf ein paar Aufnahmen gemacht, die wir hier zeigen dürfen.
Jefferson ist 83-jährig in diesem Haus verstorben auf den Tag genau 50 Jahre nach der Verkündung der Unabhängigkeitserklärung, die er selbst als junger Mann verfaßt hatte.
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