12. Fahrtag: Kingman - Camp Verde 390 Kilometer
Kakteen, Felsen und viel Auf und Ab
Im Ziel sagte Margrit heute: "Das war ja eine typische Olaf-Strecke. Allein wären wir nie auf die Idee gekommen, diese Straßen zu fahren." Alle waren begeistert von der landschaftlich schönen Etappe.
Von Kingman, das wir hauptsächlich wegen der Route 66 besucht hatten, verlief unsere Strecke heute wieder gen Osten. Dabei befuhren wir lange Zeit Straßen, die von den typischen Arizona-Kakteen gesäumt waren.
Der Kaktus ist die Staatsblume von Arizona und machte uns heute viel Freude auf kleinen gewundenen Straßen, die mit uns Achterbahn spielten.
Der Saguaro-Kaktus kann bis zu 250 Jahre alt und groß wie ein Baum werden. Wir hatten Glück, denn von Ende April bis Juni läßt er seine weißen Blüten erstrahlen und ein paar haben wir schon zu sehen bekommen.
Dann aber ging es hinaus aus dem Tal in die Berge.
Wunderschön durch Wälder höher und höher schraubte sich die Straße his zu einem Pass auf 2170 Metern Höhe.
Mit der Zeit wurde die Landschaft felsiger....
Nach gut 300 Kilometern kamen wir zur Red Rock Country, ins Gebiet der roten Felsen von Sedona.
Die Steine enthalten relativ viel Eisenerz und färben sich daher so auffällig rot. Viele Touristen werden jedes Jahr von der besonderen Naturschönheit dieser Gegend angelockt. Das merkten wir am zunehmenden Verkehr in und um das Künstlerstädtchen Sedona.
Etwas weiter südlich in Camp Verde erwartete uns wieder ein ausgesprochen schöner Campingplatz mit Pool, auf dem sich alle am Nachmittag von der langen aber wunderschönen Fahretappe erholten.
Nun haben wir endlich die sommerlichen Temperaturen, die wir uns gewünscht hatten. Bis spätabends barfuß und möglichst leicht bekleidet vor dem Wohnmobil sitzen - so hatten wir uns Arizona vorgestellt. Und das schönste ist, morgen soll es in Tucson genauso weitergehen......
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