Mittwoch, 12.10.11

 

Wenn wir Euch nicht hätten . . . . wäre unser Leben nicht so bunt

Und damit meinen wir jetzt nicht Manfreds signaloranges T-Shirt. Wir meinen all die liebenswerten Bekannten und Freunde, die unser Leben bereichern.

Manfred und Erika hatten natürlich von unserem „Stromproblem" gelesen und da Manfred einmal im richtigen Moment am richtigen Ort war (nämlich bei Aldi als es gerade Strom-Messgeräte im Angebot gab) und dann auch noch die Geistesgegenwart besaß, sich das besagte Instrument zu erstehen, konnte er uns heute wunderbar weiterhelfen. Getreu dem Motto: „Der Manfred im Womo erspart den Elektriker!"

Fachmännisch wurden unsere Sicherungen durchgemessen und ebenso fachmännisch wurde ein neuer Stromkreis verlegt. Manfred stellte nämlich alsbald fest, daß bei unseren Steckdosen kein Strom ankommen konnte, da das entscheidende schwarze Kabel keinen Strom lieferte.

Schnell hatte er einen Schlachtplan entworfen, wie man den Strom umleiten kann. „Schreibt bloß nicht: überbrücken!" mahnte er uns, denn dann würde man eine Sicherung umgehen. Ganz im Gegenteil schaffte er es, die Hauptsicherung mit einzubeziehen und trotzdem Strom auf die Steckdosen zu legen. Als er seinen Plan skizziert hatte, schaute Hans-Hermann zunächst seeehr skeptisch. Aber mit dem Gottvertrauen der Unwissenden begaben wir uns in die Hände des Mannes mit dem Aldi-Strom-Messer und siehe da: Ein neues Kabel wurde verlegt und schon kam der Strom wieder aus der Steckdose. Warum der ursprüngliche Stromkreislauf unterbrochen war, wird demnächst eine Fachwerkstatt klären. Fürs Erste sind wir froh, daß der Strom wieder fließt. Tausend Dank, lieber Manfred! Beim nächsten Treffen geben wir einen aus!

Als wir uns gerade von den beiden Überraschungs-Besuchern verabschieden wollten, konnten wir zeitgleich neue Besucher begrüßen. Renate und Volker aus Kiel kamen mit ihrem Laika auf den Platz gefahren und so gab es gleich wieder ein großes Hallo.

Ein "Hallo" reichte heute aber nicht, denn es war Volkers Geburtstag und so gab es Gratulation und Prösterchen und ein Ständchen à la Udo Jürgens: " Mit 66 Jahren, da fängt das Leben an, mit 66 Jahren, da hat man Spaß daran...." Und Spaß hatten und haben wir, das kann man so sagen. Bei einem Spaziergang durch die Weinberge mußte natürlich das obligatorische Beweis-Gruppen-Foto geknipst werden und dann kamen wir auch noch am „Konsulat des Weins" vorbei.

Bei diesem Weingut stehen fässerweise Federweißer (ein echter Zungenbrecher, den man nach ein paar Gläsern dieses neuen Weins erst richtig rund auszusprechen vermag!), also dort steht Federweißer in Fässern vor der Tür samt Probiergläschen, die zur Gratis-Verkostung einladen.

Und wenn dann auch noch ein Geburtstagskind dabei ist, dann wird natürlich die Qualität aus allen drei Fässern geprüft und angestoßen. So jung kommen wir ja schließlich nie wieder zusammen. Und was hatte Udo Jürgens doch gleich gesungen?

Beim späteren Verkosten der Geburtstagstorten seufzte Renate mehrfach: „Ach, was geht's uns gut!" Und recht hat sie. Heute Abend sind wir bei den beiden zum traditionellen Geburtstags-Essen eingeladen: Sauerkraut, Erbspüree und Schweinshaxe. (Was man so alles in einer Wohnmobil-Küche zaubern kann!)

„Ach, was geht's uns gut!"


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