Humor und Geduld sind Kamele, mit denen wir durch jede Wüste kommen

Der größte Teil unserer Reisegruppe landete heute zusammen mit einer zweiten SeaBridge-Gruppe, die nur eine „Kurzrunde“ bis Windhoek fahren wird. Das verschaffte uns Reiseleitern den Luxus, uns in Ruhe auf die bevorstehenden Fahrerbesprechungen und Meetings vorbereiten zu können, denn die Reiseleitung der anderen Gruppe brachte unsere Leute vom Flughafen mit.

Es gibt zwei Typen von Menschen: Die, die im Hotel wissen wollen, ab wann es Frühstück gibt. Und die, die wissen wollen, bis wann es Frühstück gibt.
Wir gehören eher zu den Letzteren... Insofern starteten wir entspannt in den Tag. Dann aber konnten wir unzählige kleine Anliegen und Probleme der bereits eingetroffenen Teilnehmer lösen. Mit Humor und Geduld fügt sich immer alles.

Diejenigen, die zu der frühen Frühstücksfraktion gehören, spazierten durch das weitläufige Gelände der Lodge, schossen die ersten Tierfotos und holten sich den ersten Sonnenbrand. Nicht nur Giraffen und Springböcke bekommt man hier vor die Linse, sondern auch afrikanische Ochsenfrösche und bildschöne Bundschrecken.

Als dann am Nachmittag die Mannschaft komplett war, trafen wir uns zur Einführungsveranstaltung: „Alles Wissenswerte rund ums Mietmobil“. Drei Abgesandte der Vermietfirma erledigten mit uns den unvermeidbaren Papierkram. Auch in diesem Zusammenhang konnten Humor und Geduld nicht schaden.

Nach der Theorie ging‘s endlich raus in die Praxis. Drei Mietmobile unterschiedlicher Modelle standen bereit zur Besichtigung.

„Aber Leute, warum wollt Ihr denn alle zur selben Zeit ausgerechnet in eine Klappe hinein schauen?“

„Dann machen wir lieber draußen weiter. Also, dies ist eine Außenbeleuchtung!“

Mit viel Humor und Geduld meisterten wir auch diese Hürde auf dem Weg zur Restaurant-Terrasse zum SeaBridge-Begrüßungsessen.......auch wenn dieser nicht durch eine Wüste führte.

Viele interessante Gespräche, ein üppiges Buffet und laue afrikanische Sommerluft machten den Abend zu einem vollen Erfolg. Morgen wollen wir die Hauptstadt Südafrikas besichtigen und haben dafür ganz viel Zeit. Immerhin hatten wir streng nach der Devise gehandelt: Erst die Arbeit, dann das Vergnügen.