Wir leben zwar mobil aber wir sind doch ganz schön seßhaft. Zu dieser Erkenntnis kommen wir immer wieder aufs Neue. Beim morgendlichen Blick auf die Wetterkarte sahen wir nur gelbe Balken mit vollem „Sonnenauschlag" für die Zeit von 7 - 20 Uhr und 26 °C Höchsttemperatur. Schnell waren wir uns einig, daß es keinen stichhaltigen Grund geben würde sich an so einem Tag auf die Autobahn zu begeben.

Also verlängerten wir noch einmal an der Rezeption des Campingplatzes für eine weitere Übernachtung. Freundlicherweise wurde uns immer noch der KUGA-Sondertarif eingeräumt, so daß wir auf diesem Luxuscampingplatz zum halben Preis wohnen.

Nun sind wir die allerletzten Mohikaner des Gruppentreffens. In der Früh fuhr noch ein älteres Ehepaar aus Köln ab. Wir kamen vorher mit den beiden ins Gespräch. Sie erzählten, wohin sie in den letzten Jahren mit KUGA-Tours geführte Wohnmobilreisen gemacht hatten. Man konnte nur staunen: Ägypten, Syrien, Libyen, Jordanien, Russland, Norwegen.

Allein waren sie natürlich auch schon in ganz Europa unterwegs gewesen. Unsere bevorstehende Afrika-Reise ist ihnen etwas zu weit aber die im Katalog angekündigte „kleine" Südafrika-Tour von 5200 km, die würde sie durchaus noch einmal reizen.
Als wir erzählten, daß wir bisher hauptsächlich in Deutschland unterwegs waren, meinten sie todernst: „Das machen wir, wenn wir älter sind." Wie sich herausstellte, kam dies aus dem Munde eines rüstigen Achtzigjährigen.

Was wieder einmal beweist, daß Reisen jung hält!!!

Da heute keine großen Taten auf dem Programm standen, haben wir den Tag im Halbschatten verbracht.

Sonnenbaden kann ja saugefährlich sein! Und außerdem sieht man auf dem Monitor des Laptops wenig bis gar nix, wenn die Sonne darauf steht.

Endlich wurde nun an diesem Ruhetag unser Bericht über den Nordschwarzwald fertig.

Zwischen einem ausgiebigen Schwimmvergnügen im Pool (wann haben wir schon einmal den Luxus eines eigenen Stellplatz-Pools?) und der Lektüre der ersten Seiten eines Afrika-Reisebuchs wollten wir unsere Bericht-Seite vervollständigen.

Schließlich müssen wir unseren Kopf langsam frei bekommen für die bevorstehenden Fernziele.

Wer also den Nordschwarzwald einmal aus unserer Perspektive sehen möchte und uns nicht bereits im Mai und Juni auf Schritt und Tritt gefolgt ist, der sei eingeladen, hier zu schmökern.➔

Für alle anderen ist es nur eine Zusammenfassung des bereits Bekannten.
Servus mitanand!