Samstag, 13.11.2010

 

 

 

Reif für die Insel !

 

Wir glauben an eine ausgleichende Gerechtigkeit! Nachdem die Nordseeküste nun wochenlang in einem Regenloch lag während in Süddeutschland der Frühling bereits vor dem Winter Einzug hielt, wird sich das Blatt nun bestimmt wenden. Jedenfalls kommt immer nach der Flut die Ebbe und flutartige Niederschläge hatten wir nun genug. Da Sylt, die Königin der Nordseeinseln, mit 1791 Sonnenstunden im Jahr eine von Deutschlands sonnigsten Regionen ist, wollen wir es da einmal versuchen.

Zunächst ging die Fahrt über den Damm der Dänischen Insel Romo: Links und rechts Wasser - der Sonne entgegen!

 

 

Dann mußte sich der Phoenix mutig in den Bauch der Fähre begeben, die uns in 40 Minuten nach Sylt brachte.

 

 

Die Überfahrt stand noch ganz im Zeichen der Ausläufer von Orkantief Carmen und manchmal konnte man sich regelrecht in den Wind legen ohne umzufallen.

 

 

Aber spätestens als wir den Ellenbogen (die Nordspitze der Insel) sehen, ist es wieder um uns geschehen. Ihr müßt nämlich wissen, wir haben das Sylt-Gen in uns. Diese Sehnsucht nach der Insel, dieses schwer zu erklärende Glücksgefühl, wenn die ersten Dünen in Sichtweite kommen und die salzige Nordseeluft einem fast den Atem raubt.

 

 

Als die Fähre dann im Lister Hafen anlegt, wissen wir, daß der Werbeslogan absolut paßt:

"Sylt - ankommen und sich wohl fühlen". 

 

 

Es gibt im November sicherlich windstillere, wärmere und preiswertere Orte - aber die Liebe zur Insel kann man nicht wirklich rational erklären. Man muß Sylt erleben, spüren und riechen.....und besonders gut riecht es in der Heide vor List, dort wo die Wanderdüne jedes Jahr ein bißchen näher an die Straße heranrückt. Schon beim ersten Vorbeifahren sind wir wieder hin und weg!

 

 

Wir grüßen Iris und Sören von "ihrer Insel"!


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