Tag 44: Badeurlaub auf Hawaii
Wenn man einen Tag zweimal lebt......dann doch gern auf Hawaii
Der Plan war, daß wir nach all den vielen Erlebnissen, Ausflügen und Fahrtagen die Neuseeland-Traumreise mit einem entspannten Badeurlaub langsam ausklingen lassen. Und wenn man die Lage des Hilton am Waikiki Beach sieht, dann kann man sich das nicht allzu schwer vorstellen.
Wir wohnen derzeit in einer richtigen Stadt. Seit 1961 betreibt die Hilton Gruppe diesen Hotelkomplex mit 3386 Zimmern. Es ist die größte Hilton-Anlage und eines der größten Hotels der Welt. Hier die Sicht von unserem Balkon. Die Kuga-Kunden blicken in die andere Richtung direkt aufs Meer....aber auch wir haben's nicht schlecht, oder?
Auf 6,5 ha Land in bester Pazifiklage befinden sich sieben Hoteltürme, 22 Restaurants, unzählige Geschäfte und mehrere Pools. Ohne "Stadtplan" kann man sich dabei fast verlaufen.
Wenn man allerdings zu dem feinen, weißen Sandstrand direkt vor der Haustür möchte, dann muß man bloß schauen, wo die höchsten Palmen sind und schon kann man ins Meer springen - und das Mitte Dezember!
Im dichten Grün dieser Urlaubsanlage krächzen überall bunte Papageien.......einfach ein kleines Paradies!
Und wenn die Dämmerung naht, läuft ein Fackelträger durch die gesamte Anlage und setzt überall kleine Flammen in Schalen und Feuerkelchen. Sieht natürlich sehr romantisch aus und erzeugt in Verbindung mit dem ewigen Sommer, der hier herrscht, eine traumhafte Südseestimmung.
Während wir Reiseleiter uns über ein wenig Erholung nach den vielen Fahrtagen und all den organisatorischen Aufgaben freuen, hatte die Reisegruppe zunächst ein wenig Schwierigkeiten, in diesem Urlaubsparadies überhaupt durch und durch "anzukommen".
Obwohl wir die Zimmer erst gegen 14 Uhr beziehen konnten, stand uns die ganze Anlage schon morgens zur Verfügung. Unser Tipp, die Badehose ins Handgepäck zu legen, war nicht wirklich befolgt worden. Jeder bekam bei Ankunft bereits Poolkarten, die man gegen Badetücher eintauschen kann, das Gepäck hatten wir an der Rezeption zur Aufbewahrung abgegeben und jeder hätte gleich Strand, Pool oder eines der netten Lokale für ein zweites Frühstück besuchen können. Doch die Wenigsten schafften es, sich so schnell auf Badeurlaub einzustellen.
Auch für die kommenden Tage buchten wir unserer unternehmungslustigen Truppe Busausflüge um die Insel. Wir Reiseleiter werden einfach nur den Sand zwischen unsern Zehen durchrieseln lassen........, wann hat man schon einmal das Vergnügen, kurz vor Weihnachten dem ganzen Rummel zu entkommen und am Strand liegen zu können? Auch auf Hawaii ist man auf Weihnachten eingestellt, irgendwie unwirklich in dieser Umgebung.
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