Samstag, 14. Februar 2015
 

Safari im Chobe Nationalpark

Wieder klingelte der Wecker weit vor Sonnenaufgang. Unsere Reisegruppe verteilte sich auf zwei Jeeps und los ging die Suche nach den großen und kleinen Tieren. Die Landschaft um den Chobe-Fluß hat ihren ganz eigenen Charme, von dem wir uns gern gefangen nehmen ließen.

Unzählige Wasservögel konnten wir beobachten - von Fischadlern hoch oben auf den Bäumen bis zu den Chinagänsen und den aasfressenden Marabus.

   
Auch die Büffel machten uns Freude mit ihren "Hausgästen", den kleinen Rotschnäbeln, die in ihrem Fell nach Ungeziefer picken.

Im schönsten Morgenlicht kamen uns auf einem Sandweg ein paar Elefanten entgegen. Immer wieder schön!

Überhaupt war  das Herumkurven auf den roten Sandpisten inmitten der üppigen Vegetation an sich schon ein großer Spaß.

Aber wenn dann noch eine ganze Affenfamilie angesprungen kommt, dann ist die Gaudi besonders groß.

Auch ein Hippo kam uns vor die Linse! Dieses gemächlich trabende Flußpferd trug sein Frühstück auf dem Rücken mit sich.

Nach gut drei Stunden war die Morgensafari vorüber. Wir hatten zwar wieder keine Löwen gesehen, kamen aber hoch zufrieden zurück ins Camp, wo wir uns alle auch erst einmal ein ausgiebiges Frühstück gönnten. 

Heute Nachmittag wollen wie den Chobe Park ein weiteres Mal besuchen; und zwar vom Boot aus. Es bleibt uns also eine weitere Chance, heute noch viele Tiere zu sehen.

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Teil 2: Chobe-Flußfahrt

Auf einem recht tief im Wasser liegenden Boot - sozusagen in Schnapphöhe der Krokodile - wagten wir uns am Nachmittag hinaus auf den Chobe. Wir steuerten immer mal rechts und links den Schilfgürtel des Ufers an und besuchten die Tiere auf der grün bewachsenen Mittelinsel.

Manchmal sahen wir uns Auge in Auge den gewaltigen tonnenschweren Flußpferden gegenüber.

In den Abendstunden schienen alle Elefanten des Parks auf einmal ihr Samstagsbad zu nehmen.

Wir hörten irgendwann auf, zu zählen! Vom Wasser aus, hat man wieder eine ganz andere, wunderbare Perspektive. 

Nie werden wir diesen Anblick vergessen, wenn riesige Elefantenherden miteinander spielen, sich vollspritzen, im Schlamm suhlen und sich einfach wohl fühlen in einer Umgebung, die noch unverbraucht und in Ordnung ist.

Der Chobe Fluß hat uns gut gefallen. Viele verschiedene Wasservögel haben hier ihr Zuhause und wenn man dann an einem lauen Abend langsam durch die Seerosenteppiche gleitet, dann ist der Winter in Europa irgendwie ganz weit weg.


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