Es war ein Tag des Händeschüttelns. Und dabei meinen wir nicht den neuen Papst, der an seinem ersten Arbeitstag in Rom bestimmt alle Hände voll zu tun hatte. Nein, auf dem Campingplatz Rio Jara trudelten nach und nach zehn weitere Reiseteilnehmer ein. So kamen wir aus dem Begrüßen gar nicht mehr heraus.

Die Ersten an diesem Donnerstag waren Ulrich und Doris aus der Nähe von Wuppertal. Die beiden sind nach unzähligen Jahren, in denen sie mit ihren Segelbooten unterwegs waren, vor zehn Jahren auf ein Concorde-Reisemobil umgestiegen und haben seither fast ganz Europa auf eigene Faust bereist. Nach einer Fahrt durch Russland ist dies nun ihre zweite geführte Reise.

Dann waren Josef und Anne nicht zu übersehen und zu überhören. Sie schneiten mit großem Hallo herein und ließen auch hörbar keinen Zweifel daran, daß sie im Stuttgarter Raum zuhause sind. Letztes Jahr haben sie mit ihrem fröhlichen Wesen die Kuga-Reise nach Griechenland bereichert und dabei einen netten Freundeskreis gefunden. Zehn der diesjährigen Marokko-Fahrer stammen genau aus diesem Zirkel. Na, das kann ja lustig werden!

Zum harten Kern der Griechenland-Fahrer gehören auch Wolfgang und Irmgard. Die beiden Baden-Württemberger haben jahrelang in Mietmobilen Reisen auf fernen Kontinenten unternommen. Unter anderem in den USA, Kanada, Neuseeland und Australien. Kennengelernt haben wir beide Paare beim Kuga Jahrestreffen im letzten September in Bad Birnbach und schon da haben sie sich als sehr feierlustig, tanzfreudig und trinkfest erwiesen.

Was wir zu dem Zeitpunkt aber noch nicht wußten.....

Wolfgang hat eine weitere Eigenschaft, die ihn für Gruppenreisen geradezu prädestiniert: Er ist musikalisch und hat eine Quetschkommode dabei. Na, das kann ja wirklich lustig werden!

Unser bereits gestern angereistes Schweizer Paar gehört auch zu der Griechenland-Connection und so war die Begrüßung ausgesprochen herzlich und ausgiebig. "Schön, daß Ihr angekommen seid!" "Junge, bist Du aber groß geworden!" "Lange nicht gesehen und doch wiedererkannt!"  . . . . .

Das vierte Paar dieses Kleeblatts sind Barbara und Rainer aus Rostock. Sie sind die einzigen Gespannfahrer in unserer Reisegruppe.

Da sie letztes Jahr in Griechenland durch alle noch so engen Gassen gepaßt haben, sind sie sich sicher: "Wo die Wohnmobile durchkommen, ist auch für uns Platz genug."

Sie sind schon ihr Leben lang Camper mit Zelt, Wohnmobil und Wohnwagen und waren mit Kuga Tours außer in Griechenland auch schon im Baltikum.

Wen haben wir vergessen?

Ach ja, Ulla und Wilfried aus Hann.Münden. Die Frankia-Fahrer haben mit 8 Metern das längste Wohnmobil und mit 7 Kuga-Reisen die größte Gruppen-Erfahrung aller bereits eingetroffenen Tour-Mitglieder. Die haben sie unter anderem im Baltikum, in Kroatien und in der Toskana gesammelt. Für den Fall, daß es einmal Schwierigkeiten geben sollte, hält Wilfried das Motto bereit: "Die schwitzen wir aus!"

Aber von solchen Überlegungen sind wir ganz weit entfernt. Stattdessen haben wir uns alle schon einmal zu einem Begrüßungs-Drink getroffen. Während der Kuga-Olaf noch in der Nähe von Barcelona einen letzten Übernachtungs-Stopp einlegt (bevor er morgen hoffentlich wohlbehalten zu uns stoßen wird), haben wir auf sein Wohl getrunken und dem Wirt gesagt, er soll es auf Olafs Deckel schreiben. Aber pssssst, davon ahnt der Kuga-Chef noch nichts!

Auf vielfachen Wunsch brachten sowohl Karl als auch Wolfgang ihr Instrument mit in die Bar und gaben schon einmal die ersten Schunkel-Lieder zum Besten. Na, das wird ganz bestimmt lustig werden!