Montag, 14. April 2014 
 

Fahrtag 8: Maun - Nata 327 Kilometer

Immer geradeaus durch Botswana

Wir behalten unsere geplante Route bei und nähern uns immer weiter dem Chobe River und dem Sambesi. Wieder einmal verlief die Straße schnurgerade allerdings mit kleinen Überraschungen.

Häufig tauchten am Straßenrand ganze Rinderherden auf, nicht selten standen Esel störrisch auf der Straße und rührten sich nicht von der Stelle, Alexis und Wanphen sichteten sogar einen Elefanten, der gerade die Fahrbahn überquert hatte - und wenn man zu intensiv nach den Tieren Ausschau hielt, dann geriet man auch schon mal in das eine oder andere Schlagloch. An einer Stelle zauberte ein ganzer Palmenhain eine nette Kulisse in die Landschaft. 

Auch eine Veterinärkontrolle galt es wieder zu meistern. Aussteigen, Schuhe auf die Desinfektionsmatte (von der wir nicht wissen, ob sie monatlich oder jährlich ausgetauscht wird oder ob es gar noch dieselbe ist, auf die wir 2012 auch schon drauf mußten) und zuletzt mit dem Fahrzeug durch eine Flüssigkeitsgrube. So soll die Maul- und Klauenseuche verhindert werden. Na, was tut man nicht alles!

Am Wegesrand war nicht viel Zivilisation zu erkennen. Das Land ist extrem dünn besiedelt. Doch ab und zu kamen die kleinen traditionellen Rundhütten in Sicht. Kaum zu glauben, daß die Menschen hier immer noch so einfach leben. Jedenfalls müssen wir nicht über zu wenig Platz in unseren Expeditionsmobilen klagen.

Nach knapp fünf Stunden erreichten wir wieder einmal eine kleine paradiesische Oase mitten in Afrika. Unsere Lodge bietet Campingplätze, Bar, Restaurant, Pool und heißes fließendes Wasser. Welch ein Luxus! Auch das Wetter ist wieder afrikanisch warm und trocken. Kein Wunder, daß wir unsere abendliche Teambesprechung bei einem kalten Getränk auf der Restaurant-Terrasse abhielten. An dieser Stelle ein Gruß in die Heimat: "Es geht uns allen saugut, wir vertragen uns bestens und die Sonne scheint nun auch wieder, was will man mehr?"

Morgen werden wir am Ufer des Chobe übernachten. Viele Grüße aus dem wunderbaren Afrika!  


 

 

 

Nach oben