Sonntag, 14. Mai  2017
Wir sind gerade in Vancouver

Tag 2: Stadtbesichtigung Vancouver

 

Ein Tag wie eine Gebäckmischung

 

 

Heute war alles dabei, wie in einer Wundertüte. Der Tag hielt dichte Wolken für uns bereit, zarten Regen und heftige Schauer (die wir auf dem Weg von einem in den anderen Stadtteil im Bus aussaßen). Es gab Sonnenschein und blauen Himmel und ganz unterschiedliche Ziele, die unsere charmante Stadtführerin Maria ansteuerte. Unser erster Fotostopp war der Stanley Park, Vancouvers grüne Lunge. Der größte Stadtpark Kanadas besteht aus einer halben Million verschiedenster Bäume, Sportanlagen und spektakulären Aussichtspunkten auf die Skyline der Metropole. Leider zunächst wolkenverhangen.

 

 

Eine bunte Ansammlung von Totempfählen erinnert an die indianischen Ureinwohner, die First Nations, denen wie überall auf der Welt von den europäischen Siedlern großes Leid angetan wurde. 

 

 

 

Als sich das Wetter besserte besuchten wir auch den hübsch angelegten Queen Elizabeth Park, in dem wir nur zu gerne eine Weile spazieren gingen. Am ersten Tag nach so einem langen Flug kann man dem Jetlag am besten mit Bewegung in frischer Luft entgegen wirken.

 

 

Mit 167 m über dem Meeresspiegel ist er gleichzeitig der höchste Punkt der Stadt und bietet folglich außer unzähligen blühenden Sträuchern auch herrliche Blicke auf die Stadt.

Kathrins Blick fiel allerdings nicht auf die Skyline, sondern auf unsere Reisegruppe, die ja immer noch nicht ganz vollständig zusammen war, da Adalbert zeitgleich im Flieger saß. Kurzerhand suchten wir uns ein paar Statisten zum Auffüllen.....

 

 

 

Besonders fasziniert waren unsere Reiseteilnehmer im alten Stadtteil Gastown von der weltweit ersten Dampfuhr. Durch einen komplizierten Mechanismus betreibt der Dampf des städtischen Heizwerks Kugeln über eine Förderkette, bis sie der Schwerkraft folgend auf eine zweite Kette laufen. Jeweils zur viertel Stunde entweicht ein heftiger Dampfschub und läßt mehrere Pfeifen erklingen. Very British ertönt der Westminster Glockenklang des Londoner Parlaments. Einfach nur toll!

 

 

 

Je später der Nachmittag, desto schöner das Wetter. Am Canada Place konnten wir die Kreuzfahrtschiffe bestaunen, die - ebenso wie wir demnächst - sich von Vancouver auf den Weg nach Alaska begeben.

 

 

Die mit über 600.000 Einwohnern drittgrößte Stadt Kanadas wirkt blitzsauber und aufgeräumt. Überall schießen Hochhäuser in den Himmel. Es gibt viel Wasser, viel Grün und viele Fußgänger oder Fahrradfahrer. Jedem gefiel diese schöne City.

 

 

Doch wir sind auch ganz froh, daß wir morgen nicht von hier aus mit den Wohnmobilen starten müssen, sondern mit dem Bus zur Vermietstation in einen kleinen Ort etwas südlich der großen Stadt gebracht werden. So müssen wir uns nicht gleich mitten in den Verkehr stürzen. Alle freuen sich schon auf die rollenden Ferienwohnungen, die wir nun bald beziehen werden.

 

 

Ach ja, fast hätten wir's vergessen. Nun sind wir vollzählig. Da die Lufthansa täglich von Frankfurt nach Vancouver fliegt, brachte sie unseren Adalbert heute mit über den großen Teich.....


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