Samstag, 14. Juli  2018
Wir sind gerade im Terelj-Nationalpark

 

 

Nähe ist keine Frage der Entfernung

 

Heute war Wandertag. In dieser grandiosen Umgebung bei Kaiserwetter marschierten die meisten Tourteilnehmer schon am frühen Morgen in die Berge. Hier bekommt man fast eine Überdosis Natur.

 

 

Auf einem Gipfel grüßten Wolf und Steinbock die Wanderer in stiller Zweisamkeit.

 

 

Jürgen machte Bekanntschaft mit einem großäugigen Nager, der sich wahrscheinlich wunderte, was denn heute für ein Betrieb herrscht rund um seinen Bau.

 

Nach dem schweißtreibenden Aufstieg und späteren Abstieg konnte die Seele noch einmal richtig baumeln. Hans-Hermann ließ seiner Drohne endlich einmal freien Lauf. War es doch in Russland offiziell verboten. Aus der Vogelperspektive fiel auf, daß ein Teil der Gruppe schon voll im China-Training ist. So ähnlich wie die Fußballnationalmannschaft (waren es nicht die Engländer?), die sich 2014 auf das Klima in Brasilien mit einem Training in einer Heißlufthalle vorbereiteten.

 

Obwohl hier im Terelj Nationalpark der Spruch von den unendlichen Weiten der Mongolei noch einmal voll zutraf, ballten sich einige Wohnmobile auf einem Hügel zusammen, der ihnen in etwa so viel Freiraum gab, wie die chinesischen Hotelparkplätze, mit denen wir in Kürze vorlieb nehmen müssen.

 

 

Der Rest der Truppe breitete sich auf dem langgezogenen Bergrücken nach Belieben aus. Wie gut, daß wir uns zur Besprechung der nächsten Fahretappen alle in der Mitte trafen und Tsyren ein Lagerfeuer entfachte, das uns einen gemütlichen Abend bescherte. So kamen Oberdorf und Unterstadt doch wieder zusammen.....

 


zurück zum Reisebericht "Seidenstraße 2018" ⇒ 

 

 

Nach oben