Man nehme 125g Margarine und verrühre diese mit ebenso viel Zucker und 3 Eiern. 150g Mehl, 1 Vanillezucker und 2 Teel. Backpulver sind Standard. Der Rest bleibt jedermanns Phantasie überlassen.
Man nehme nun, was der Küchenschrank so hergibt oder welche Tütenreste einen schon lange einmal gestört haben, weil sie immer im Weg herumliegen und davon auch nicht besser werden. Wir haben 100g gemahlene Mandeln in den Teig gerührt. Man kann ebenso gut gemahlene Nüsse verwenden.
Gesetzt den Fall, man hat weder noch, dann muß man eben aus der Mehltüte noch weitere 100g dazu schütten.
Die Handvoll Studentenfutter, aus der vor einiger Zeit schon jeder seine Lieblingsnüsse herausgepickt hatte und die im Wesentlichen nur noch aus Erdnüssen und Rosinen bestand, wurde in einem Schuß Rum eingeweicht und später ohne den Schuß unter den Teig gerührt.
Die Sonnenblumenkerne, die wir sonst leicht angeröstet über den Salat streuen, fristeten auch schon seit einiger Zeit ein trauriges Dasein und wurden bei jeder Salatzubereitung einfach übersehen. Heute liefen sie zu Hochform auf und rundeten den "Königlichen Kuchen" geschmacklich sehr überzeugend ab.
Dann war da noch eine klebrige, mit Gummibändern nur unzureichend verschlossene Tüte in der hintersten Ecke. Das waren die Trockenfrüchte aus der Zeit, als wir zum letzten Mal "Chicken Marbella" gekocht hatten (übrigens auch ein genial einfaches und betörend gutes Wohnmobil-Rezept.....aber das würde jetzt zu weit führen).
Wo waren wir stehengeblieben?
Ach ja, all diese Zutaten haben wir also unter den Teig gerührt. Von den Trockenfrüchten waren es vielleicht sechs bis sieben - klein geschnitten.
Nun wurden etwa 2/3 der Teigmischung in eine gefettete Form gegeben (Springform oder kleine Fettpfanne).
Darauf schnipselt man 4-6 Äpfel, je nach Größe. Der Teig sollte bedeckt sein, damit das Ganze auch schön saftig wird.
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