Samstag, 15. Februar  2020
Wir sind gerade in Omandumba bei den San (Buschmänner)

Tag 29: Omaruru - Omandumba 52 Kilometer.

Morgens heiß und sonnig 40°C, nachmittags gnädigerweise bewölkt und etwas kühler.

Im Land der San

Auf heftiger Rüttelpiste wurde die Fahrt trotz der geringen Kilometerleistung mühsam und anstrengend. Im Jahr zuvor waren wir Reiseleiter noch glatt dahin gerollt, um in die Felsenwüste der San zu gelangen. Dieses Mal hatten sich tiefe Rillen gebildet - ein gnadenloses Waschbrett-Relief. Aber es ließ sich nicht ändern. Wer dieses kleinwüchsige Naturvolk in seinem natürlichen Lebensraum erleben möchte, der kommt um diese Straße nicht drum herum. Immerhin haben unsere Wohnmobile durchgehalten......

Der Lohn war ein Übernachtungsplatz inmitten grandioser Landschaft. Kein Strom, keine Versorgung, kein Restaurant - und doch ein Top-Platz. Die San hielten ein waches Auge auf uns gerichtet, so daß wir uns alle sicher und geborgen fühlten.

Am Nachmittag holten uns zwei Männer des dort angesiedelten Stammes zu einem Bushwalk ab. Sie erklärten uns, wie sie im Einklang mit der Natur leben, wo sie Wasser finden, wie sie jagen und Feuer machen. Hochinteressant und beeindruckend.

Obwohl wir die Technik des Feuermachens mithilfe zweier Stöcke nun gelernt hatten, benutzten wir für unsere abendliche Zusammenkunft ein schnödes Feuerzeug, um das Lagerfeuer in Gang zu bekommen. Ein wunderbarer Abend als Abschluß eines erinnerungswürdigen Tages.


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