Sonntag, 15. März 2015
 

Abschied!

Ein wunderbar sonniger Tag stand allen heute zur freien Verfügung. Einige Tour-Teilnehmer fuhren mit dem roten Panoramabus (hop on - hop off) durch ganz Kapstadt und machten sich so einen weiteren Eindruck von der Metropole. Andere bummelten am Strand entlang zur Waterfront oder besuchten das Aquarium.

Wir Reiseleiter verbrachten den größten Teil des Tages mit der Vorbereitung auf den großen Abschiedsabend. Wir hatten in einem feinen Hotelrestaurant an der Waterfront für die Gruppe ein Menue gebucht und studierten nun die Weinliste, um die Beschreibungen der korrespondierenden Weine herauszusuchen. Zu jedem der sieben Gänge gab es einen eigenen Wein und wir wollten diese den Kuga-Kunden gern etwas näher bringen. So hatten wir abends auch richtig viel Spaß, als Kathrin die jeweiligen Düfte und Aromen vortrug, die die edlen Tröpfchen haben sollten. Jeder versuchte, dies mit Nase und Gaumen nachvollziehen zu können. Besonders der Sauvignon Blanc mit dem vollmundigen Geschmack nach Passionsfrucht, Guaven und nassen Steinen wird uns wohl ewig im Gedächtnis bleiben.

Auch einen Rückblick auf sieben Wochen Traum-Tour in Form eines Abschiedsgedichts formulierten wir an diesem "Ruhetag". Das ist so ähnlich wie bei den Lehrern, denen sagt man ja auch immer nach, sie hätten in den Ferien Urlaub wenn sie sich in Wirklichkeit auf den Unterricht vorbereiten.

Auf jeden Fall wurde dieser letzte Abend auf afrikanischem Boden ein voller Erfolg. Unser Gedicht versetzte alle nochmals zurück an die vielen Orte, die wir gemeinsam bereist hatten.

Dann kamen die ersten Gänge, die Weine wurden "besprochen" und gustiert und die fürstlich hergerichteten Teller für immer aufs Bild gebannt.

   

Der Hauptgang bestand aus Lendchen mit Karotten und Wacholdersoße an Kartoffelgratin.

Doch das wurde in der Speisekarte natürlich viel feiner ausgedrückt.

Jedenfalls schmeckte es allen gut und die Stimmung stieg, bis der Nachtisch sogar noch den krönenden Abschluß bot.

Etwas Wehmut kam auf und wir fragten uns schon, wie wir demnächst wohl die Tage wieder jeweils zu zweit allein verbringen sollen. Inzwischen hatten wir uns alle so an die überaus angenehme Gesellschaft gewöhnt. Doch jede Reise hat ein Ende und so werden wir uns morgen auf den langen Rückflug in die Heimat machen.

Schön war's!


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